Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
HUK24 - Telematik
Unser Praxistest mit dem KFZ Telematik Tarif der HUK24 (2022 - 2024)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Was ist ein Telematik-Tarif?
Wie funktioniert die Technik hinter dem Telematik-Tarif?
Wie gerecht ist das Bewertungssystem der Versicherer?
Datenschutz; der gläserne Fahrer?
Für wen lohnt sich ein Telematik-Tarif?
Angebot / Vertragsabschluss / Lieferung des Sensors
Telematik-App HUK - Mein Auto
Unsere persönliche Erfahrung mit dem HUK24 Telematik-Tarif
Zwischenfazit nach 4 Wochen
Fehlermeldung in Woche 5 = Bonus in Gefahr?
Das Tempomat-Problem (Tempomat & Limiter)
Das Überholproblem bei Fahrten über Land
Auf
der
Pirsch
nach
neuen
Fotomotiven
verbringen
wir
viele
Stunden
auf
Deutschlands
Straßen.
Demzufolge
kommen
im
Jahr
etliche
Kilometer
zusammen.
Nachdem
wir
nun
ein
neues
Auto
erwarben,
stellte
sich
die
Frage
nach
einer
sinnvollen
Versicherung.
So
wurden
wir
auf
den
Telematik-Tarif
auf
-
merksam.
Hier
schildern
wir
unsere
Erfahrungen
mit
dem
HUK24
-
KFZ
Telematik-Tarif
und
hoffen,
der
eine
oder
andere
Leser
findet
in
unserem
Bericht
eine kleine Entscheidungshilfe.
Ihr
Vorwort
Immer
mehr
Kfz-Versicherer
werben
mit
Telematik-Tarifen.
Allianz
,
DEVK
,
ADAC
und
HUK-Coburg
beispielsweise
bieten
derlei
Tarife
an.
Bis
zu
30%
soll
der
Fahrer
damit
sparen
können
-
und
zwar
auf
die
KFZ-Haftpflicht
als
auch
auf
die
Kasko.
Ein
solcher
Rabatt
spricht
meist
jüngere
Fahrer
an,
die
aufgrund
hoher
Beitragszahlungen
für
jede
Einsparung
dankbar
sind.
Tatsächlich
waren
Telematik-
Tarife
anfangs
nur
für
Fahranfänger
gedacht.
In
der
Zwischenzeit
aber
haben
viele
Versicherer
ihre
Telematik-
Tarife
auch
für
Fahrer
geöffnet,
die
bereits
über
eine
Schadensfreiheitsklasse verfügen.
Für
uns
stellte
sich
beim
Kauf
eines
neuen
Wagens
die
Frage:
Lohnt
ein
Telematik-Tarif?
Welche
Nachteile
müs
-
sen
wir
in
Kauf
nehmen?
Hier
wägen
wir
das
Für
und
Wider ab.
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Was eigentlich
ist ein
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Tipp
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erstellt?
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UND PANORAMEN LIEGEN BEIM
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Das Panorama Magazin
Kugelpanoramen,
die Welt in 360 Grad
Zum Navigieren bitte den entsprechenden Globus drücken
Was ist ein Telematik-Tarif?
Wer
keine
Schäden
an
seinem
Auto
verursacht,
wird
vom
Kfz-Versicherer
mit
einem
Schadenfreiheitsrabatt
belohnt.
Dieses
Prinzip
kennen
wir.
Eine
Telematik-Versicherung
geht
einen
Schritt
weiter.
Der
Versicherte
erhält
eine
kleine
elektronische
Box
zuge
-
sandt,
die
vorzugsweise
an
der
Windschutzscheibe
des
Fahrzeugs
zu
befestigen
ist.
Diese
Box
wird
per
App
mit
dem
Smartphone
verbunden.
Von
nun
an
zeichnet
der
Sen
-
sor
das
Fahrverhalten
des
Versicherten
auf.
Eine
Telematik-Versicherung
honoriert
umsichtiges
Verhalten
im
Straßenverkehr.
Wer
regelkonform
fährt,
zahlt
weniger,
eine
riskante
Fahrweise
mindert
den
Rabatt.
Der
Versicherte
kann
mithilfe
der
App
Ereig
-
nisse
einsehen,
die
zu
einer
Rabattminderung
führten
und
seine
Fahrweise
dementsprechend optimieren.
Der
HUK-Sensor
wird
mithilfe
zweier
Pads
an
die
Windschutzscheibe
geklebt.
Ein
Werkstattaufenthalt
ist
nicht
erforderlich.
Das
Smartphone
muss
folgendes
mitbringen:
Android-Betriebssystem
ab
Version
5.0
mit
Zugang
zum
Google
Play
Store
oder
iPhone
mit
iOS
ab
Version
11
|
Bluetooth 4.0/Bluetooth LE | GPS | Regelmäßige Internetverbindung
Wie funktioniert die Technik hinter dem Telematik-Tarif?
Der
Telematik-Sensor
ortet
das
Fahrzeug
per
GPS
und
protokolliert
sämtliche
Fahrtdaten
wie
Geschwindigkeit,
Beschleunigung
sowie
Brems-
und
Lenkverhalten.
Die
gesammelten
Informationen
sendet
die
Telematik-Box
dann
über
das
Mobilfunknetz
an
die
Kfz-Versicherung, die die Daten anhand verschiedener Kriterien bewertet.
Wie
die
Grafik
zeigt,
herrscht
während
der
Fahrt
eine
rege
Kommunikation
zwischen
GPS-Satelliten,
Telematik-Sensor
und
Smartphone.
An
dieser
Stelle
muss
der
Anwender
Sorge
tragen,
dass
die
Verbindung
zwischen
Smartphone
und
Sensor
rei
-
bungslos funktioniert. Ausführliche Telefongespräche sollte man aus diesem Grund vermeiden.
Zurück
zur
Funktionsweise.
Wie
der
Datenfluss
funktioniert,
ist
geklärt.
Wie
aber
gewichtet
die
Versicherung
die
gesammelten
GPS-Daten?
Vorrangig
geht
es
hier
um
eine
möglichst
defensive,
unaufgeregte
Fahrweise,
die
sich
in
4
Kategorien
untergliedern
lässt:
1
.
Geschwindigkeit
Überhöhtes
Tempo
birgt
Unfallgefahr.
Wer
sich
an
die
Geschwindigkeitsbegrenzungen
hält,
sammelt
Punkte und kann mit einem satten Rabatt rechnen.
2
.
Bremsverhalten
Abruptes
Abbremsen
begünstigt
Auffahrunfälle
und
deutet
auf
eine
wenig
vorausschauende
Fahr
-
weise hin. Riskante Bremsmanöver lassen den Telematik-Score schrumpfen.
3
.
Beschleunigungsverhalten
Wer
beim
Anfahren
-
zum
Beispiel
an
Ampeln
-
häufig
schnell
und
stark
beschleunigt,
muss
mit
einer
Abwertung in der Punktevergabe rechnen.
4
.
Fahrverhalten in Kurven
Erhöhte
Fliehkräfte
verursachen
Unfälle.
Ruhige
Lenkbewegungen
und
eine
gute
Kurvenlage
hinge
-
gen wirken sich positiv auf die Bewertung aus.
Ein
weiteres
Beispiel
für
die
Gewichtung
der
Fahrdaten
ist
die
Fahrtzeit
als
auch
die
Wegstrecke.
Bei
Fahrten
zur
Stoßzeit
oder
bei
Nachtfahrten
mit
schlechten
Lichtverhältnissen
kracht
es
besonders
oft.
Der
Versicherer
belohnt
Fahrten
auf
leeren
Straßen
bei guter Sicht. Wie gerecht ist dieses System?
Wie gerecht ist das Bewertungssystem der Versicherer?
Was
sagt
ein
abruptes
Bremsmanöver
über
den
persönlichen
Fahrstil
aus?
Oder
ein
starkes
Lenkmanöver?
Womöglich
musste
der
Fahrer
einem
anderen
Verkehrsteilnehmer
ausweichen,
auf
einen
Radfahrer
Rücksicht
nehmen,
oder
auf
ein
Kind
achten,
dass
mit
einem
Mal
auf
die
Straße
sprang.
Es
lassen
sich
unendlich
viele
Beispiele
finden,
um
Beweis
zu
führen,
sonderlich
intelligent
ist
das
o.g.
Bewertungssystem
nicht.
Im
Gegenzug
macht
es
wenig
Sinn,
sich
über
ein
wie
auch
immer
geartetes
Event
(negative
Beurteilung)
aufzuregen
oder
gar
zu
versuchen,
dem
Telematik-Tarif
zuliebe
Risiken
einzugehen.
In
einem
Forum
teilte
ein
User
mit,
er
würde
im
Falle
eines
Falles
lieber
dicht
auffahren
statt
hart
abzubremsen,
nur
um
einem
Bremsen-
Event zu entgehen. Was für ein Humbug!
Der
Telematik-Tarif
mag
hinsichtlich
seiner
Bewertungskriterien
Schwächen
aufweisen.
Dessen
ungeachtet
sollte
man
sich
von
dem
Gedanken
verabschieden,
ein
einzelnes
Event
könne
den
Score
nachhaltig
in
den
Keller
drücken.
Die
Summe
der
Events
ist
entscheidend.
Ein
Fahrer,
der
öfters
in
die
Bredouille
kommt,
fährt
wenig
vorausschauend
und
sollte
akzeptieren:
hier
herrscht
Verbesserungspotential.
Datenschutz; der gläserne Fahrer?
Gesetzt
den
Fall,
ein
Fahrer
wird
in
einen
Unfall
verwickelt,
dürfen
dann
die
gesammelten
Telematik-Daten
von
dem
Versicherer
ausgelesen
und
ggf.
gegen
den
Fahrer
verwendet
werden?
Diese
und
ähnliche
Fragen
geistern
durch
viele
Foreneinträge,
wobei
es
Stimmen
gibt,
die
jeden
für
verrückt
erklären,
der
ein
Telematik-System
im
Fahrzeug
platziert.
Von
„Überwachung“
ist
die
Rede.
An
derlei
Diskussionen
wollen
wir
uns
nicht
beteiligen.
Aus
zweierlei
Gründen.
Zum
einen
ist
jeder
Neuwagen
mit
einer
Typzulassung
nach
April
2018
in
der
Europäischen
Union
bereits
mit
einem
Telematik-System
ausgerüstet;
unabhängig
von
Hersteller,
Modell
oder
Preisklasse.
Das
System
nennt
sich
eCall
,
ein
Notrufsystem
,
das
bei
einem
schweren
Unfall
vollautoma
-
tisch
einen
Notruf
mit
der
genauen
Positionsangabe
an
die
nächste
entsprechend
ausgerüstete
Rettungsleitstelle
absetzt.
Zum
anderen
ist
im
Mai
2018
das
neue
Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG)
in
Kraft
getreten,
dass
personenbezogene
Daten
vor
Missbrauch
schützt.
Wer
diesen
Schutz
nicht
mit
seiner
Unterschrift
freiwillig
und
blauäugig
aushebelt,
befindet
sich
auf
der
sicheren Seite.
Was
viele
Autofahrer
nicht
wissen:
Moderne
Autos
sind
mittlerweile
wahre
Datenkraken.
Dutzende
Sensoren
sam
-
meln
viel
mehr
Infos
als
die
KFZ
Telematik:
Kilometerstand,
Reifendruck,
Verbrauch,
Bremsvorgänge,
Position
der
Sitze,
Motorlast,
Drehzahl,
Temperatur,
Batteriespannung,
Füllstände
von
Kühlmittel,
Wischwasser
und
Bremsflüs
-
sigkeit.
Dies
alles
wird
mit
Datum,
Uhrzeit
und
Position
an
den
Hersteller
gesendet
-
oft
im
Minutentakt.
Natürlich
sind
auch
diese
Daten
anonymisiert
und
unterliegen
dem
Datenschutz.
Niemand
muss
befürchten,
dass
die
Tele
-
matik
„petzt“.
Eine
Ausnahme
allerdings
gibt
es.
Wird
der
Fahrer
einer
schwerwiegenden
Straftat
bezichtigt,
erhält
der Staatsanwalt Einsicht. In das eCall-Protokoll als auch in die KFZ-Telematik.
Für wen lohnt sich ein Telematik-Tarif?
Wie
eingangs
erwähnt,
lohnt
sich
der
Telematik-Tarif
ganz
besonders
für
den
jungen
Fahrer
mit
hoher
Versicherungsprämie.
Hier
wirken
sich
30%
Rabatt
auf
die
regulär
zu
zahlende
Rechnung
am
stärksten
aus.
Mit
zunehmendem
Schadensfreiheitsrabatt
reduziert
sich
der
zu
erwartende
Bonus,
so
dass
man
bei
einigen
Anbietern
sehr
genau
hinsehen
sollte,
bevor
man
den
beste
-
henden
Vertrag
ändern
möchte.
Unter
Umständen
ist
ein
Vertrag
mit
hoher
Schadensfreiheitsklasse
günstiger
als
ein
Telematik-
Tarif.
Dieses
Problem
kennt
der
Versicherer
HUK24
nicht.
HUK24
gewährt
5%
Start-Bonus
auf
die
(bestehende)
KFZ-Haftpflichtversi
-
cherung
und
Kasko
-
unabhängig
von
der
Fahrweise.
Der
Start-Bonus
gilt
so
lange,
bis
der
Folge-Bonus
berechnet
werden
kann.
Dann sind bis zu 30% Bonus möglich - abhängig vom Fahrverhalten.
Unser
Rat:
Bedenken
Sie,
dass
das
Telematik-System
Fahrer
abwertet,
die
sich
häufig
während
der
rush
hour
im
dichten
Stra
-
ßenverkehr
bewegen.
Gleiches
gilt
für
Nachtfahrten.
Piloten,
die
kurvige
Strecken
gerne
mal
sportlich
umzirkeln,
werden
den
Maximal-Bonus wohl auch nie erreichen. Ansonsten gilt: Holen Sie ein verbindliches Angebot ein. Es gibt nichts zu verlieren.
Angebot / Vertragsabschluss / Lieferung des Sensors
Auf
der
Internetseite
https://www.huk24.de/tarifrechner/pkw/ihr-auto
stellt
HUK24
einen
Tarifrechner
bereit.
Dieses
Web-Angebot
richtet
sich
in
erster
Linie
an
Neukunden.
Bestandskunden
öffnen
in
ihrem
Account
den
betreffenden
KFZ-Vertrag,
geben
im
Änderungsformular
ihre
Wünsche
ein
und
erhalten
umgehend
die
aktualisierte
Versicherungsprämie
mitgeteilt.
Da
wir
unseren
Wagen
ohne
Telematik
zugelassen
hatten,
prüften
wir,
wie
sich
eine
Vertragsänderung
auf
Telematik-Tarif
auswirken
würde.
HUK24
gewährte
uns
mit
dem
Start-Bonus
einen
Rabatt
in
Höhe
von
7,9%.
Wir
schlossen
die
Tarifänderung
ab
und
harrten
der
Dinge, die da kommen mögen. HUK24 beschreibt das Prozedere wie folgt:
Telematik-App HUK - Mein Auto
Die
Telematik-App
HUK
-
Mein
Auto
ist
übersichtlich,
gut
strukturiert
und
benutzerfreundlich.
Bereits
bei
der
Anmeldung
wird
der
Anwender
mittels
einzelner
Seiten
durch
die
Registrierung
geführt,
so
dass
nie
eine
Ãœberfrachtung
an
Informationen
zu
befürchten
wäre.
Gleiches
gilt
für
das
digitale
Begleitmaterial.
Auf
der
Webseite
So
_
richten
_
Sie
_
Telematik
_
Plus
_
ein
stellt
HUK-Coburg
dem
Anwender
eine
Schritt-
für-Schritt-Anleitung
als
auch
ein
Hilfeportal
zur
Verfügung.
Vorbildlich:
Jede
einzelne
Seite
der
App
ist
mittels
Screenshot
dokumentiert.
Wir
stellten
dem
Support
eine
kniffelige
Detailfrage,
die
binnen
kürzester Zeit beantwortet wurde. Da gibt es nichts zu meckern.
Vier
Tage
später
erhielten
wir
auf
postalischem
Weg
ein
Schreiben
mit
der
Aufforderung,
die
App
HUK
Mein
Auto
auf
unser
Smartphone
zu
laden.
Das
Schreiben
enthielt
eine
entsprechende
Anleitung
als
auch
einen
Registrierungscode.
Wir
folgten
der
Anweisung,
registrierten
uns
und
erhielten
wenige
Tage
drauf
den
Telematik
Plus
Sensor
per
DHL
zugesandt.
Das
Starterpaket
besteht
-
wie
man
hier
sieht
-
aus
einem
Pappschu
-
ber,
der
erahnen
lässt,
wie
klein
und
handlich
der
Sensor
ist.
Er
misst
5
Zentimeter
im
Quadrat
bei
einer
Stärke
von
8
Millimeter.
Auf
der
Rück
-
seite
des
Sensors
befinden
sich
zwei
Klebepads.
Windschutzscheibe
dort
entfetten,
wo
man
den
Sensor
anbringen
möchte
>
Schutzfolie
von
den Klebepads entfernen > Sensor positionieren > andrücken > fertig.
Wir haben den Sensor rechts neben den Rückspiegel gesetzt.
Um
den
Sensor
erstmalig
zu
aktivieren,
wird
die
kleine
Taste
oben
rechts
betätigt.
Die
LED
leuchtet
auf
und
quittiert die erfolgreiche Verbindung.
Eine
Kritik
wollen
wir
an
dieser
Stelle
nicht
verschweigen:
Sollte
die
Batterie
im
Telematik
Sensor
schwach
werden,
muss
man
bei
der
Versicherung
Ersatz
anfordern.
Ein
Austausch
der
Batterie
durch
den
Kunden
ist
nicht
möglich.
Zeitgemäß und nachhaltig ist das nicht.
Unsere persönliche Erfahrung mit dem HUK24 Telematik-Tarif
Wir
sind
keine
Schleicher
im
Straßenverkehr,
aber
auch
keine
Raser.
So
zumindest
beurteilten
wir
gegenseitig
unsere
fahrerischen
Qualitäten,
als
wir
Mitte
Dezember
den
Telematik-Sensor
an
die
Windschutzscheibe
klebten.
Neugierig,
ob
das
System
funk
-
tioniert,
unternahmen
wir
eine
Testfahrt.
Wir
starteten
in
Wertheim,
fuhren
auf
die
A3
und
los
ging´s
Richtung
Offenbach
am
Main.
Nach
ca.
70
km
verließen
wir
die
Auto
-
bahn
in
Höhe
Obertshausen.
Die
Ausfahrt
(siehe
Google
Maps)
führt
nach
einem
kurzen
Auslauf
in
eine
rechts/links
Kurvenkombination,
dann
in
eine
extrem
zulau
-
fende
Rechtskurve
gefolgt
von
einer
weit
auslaufenden
Linkskurve.
Und
genau
an
dieser
Stelle
unterstellte
uns
wenig
später
die
Telematik-App
ein
Lenken-Event
(siehe
Screenshot).
Was
mich
als
Fahrer
anfänglich
wurmte,
relativierte
meine
Frau.
Ja,
ich
hatte
die
Aus
-
fahrt
„zackig“
genommen.
Nicht
so,
dass
ich
die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
überschritten hätte, aber halt „sportlich“.
Gab
es
eine
Gefährdung?
Drohte
der
Wagen
auszubrechen?
Keineswegs!
Die
Straße
war
trocken.
Gegenverkehr
gab
es
keinen.
War
ich
zu
schnell
unterwegs?
Nein.
Das
System
bescheinigte
ein
Lenken-Event,
kein
Tempo-Event.
Meine
Durchschnittsge
-
schwindigkeit betrug 72,7 km/h - wie die Angaben oben links im Screenshot beweisen.
Die
erste
Testfahrt
führte
zu
einem
Aha-Effekt,
der
sich
einen
Tag
später
konkretisierte.
Diesmal
auf
der
Landstraße.
Und
zwar
am
Kloster
Triefenstein
Kreuzung Triefensteiner Straße / Am Klosterberg.
Da
kaum
wer
die
Strecke
kennen
dürfte,
hier
ein
Link
,
der
die
örtliche
Gegebenheit
auf Google Maps zeigt.
Die
schmale
Landstraße,
die
in
den
Klosterberg
einmündet,
verfügt
über
merklich
Gefälle,
so
dass
man
hier
nach
der
Kurve
dann
doch
ein
bisserl
stärker
auf
der
Bremse steht. HUK24-Telematik attestierte ein
Bremsen-Event
.
Hatte
ich
zu
stark
gebremst?
Nun,
in
dem
Moment,
als
ich
abbiegen
wollte,
kam
ein
Fahrzeug
den
Klosterberg
hoch
-
ich
musste
abbremsen,
um
dieses
Fahrzeug
passie
-
ren
zu
lassen.
Hätte
ich
durch
vorausschauendes
Fahren
dieses
Bremsmanöver
vermeiden
können?
Nein.
Der
Klosterberg
führt
in
einer
engen
Kurve
den
Berg
hoch,
so
dass
man
ein
Fahrzeug
frühestens
in
der
Kurve
ausmachen
kann.
Dann
heißt
es:
bremsen. Eine alltägliche Situation an dieser Kreuzung.
Zwei
Events
an
zwei
Tagen?!
Eines
war
klar:
Sollte
das
so
weitergehen,
würden
wir
die 30% Rabatt niemals erhalten.
Tatsächlich
rutschte
unser
Score
in
der
ersten
Woche
von
100
auf
90.
Dies
entspricht
einem
Folgebonus
in
Höhe
von
25%.
In
Zahlen
ausgedrückt,
betrüge
die
Ersparnis
ca. 83 Euro. Also alles halb so wild? Alles halb so wild!
Unsere
Empfehlung,
sich
die
Einzel-Events
nicht
so
sehr
zu
Herzen
zu
nehmen,
kommt
nicht
von
ungefähr.
Das
Telematik-System
ist
keine
KI,
kann
nicht
differenzie
-
ren
zwischen
gerecht
und
ungerecht.
Wenn
man
diesen
Fakt
toleriert,
stellt
sich
ein
positiver
Effekt
beim
Fahren
ein.
Wir
achten
seitdem
sehr
viel
mehr
auf
Geschwindig
-
keitsbegrenzungen,
versuchen,
frühzeitiger
zu
bremsen
usw.
usf.
So
verkehrt
ist
das
nicht.
Die
Frage
ist
nur,
ob
diese
Entschleunigung
auf
Dauer
trägt,
oder
ob
man
die
Telematik nicht irgendwann als
Gängelung
erachtet. Die Zeit wird es zeigen.
Zu
Testzwecken
installierten
wir
die
App
auf
einem
iOS
und
Android
Smartphone.
Nennenswerte
Unterschiede
fanden
wir
keine,
stellten
aber
fest,
die
zweite
Installation
hat
Vorteile.
Warum?
Weil
wir
das
iPhone
ausschließlich
als
Autotelefon
nut
-
zen,
während
das
Samsung
für
die
Jackentasche
gedacht
ist.
Auf
diese
Weise
können
wir
abends
auf
dem
Sofa
sitzend
auch
mal
in
der
App
stöbern,
ohne
zuvor
ans
Fahrzeug
zu
müssen.
Aber es gibt noch einen weiteren, nicht unwesentlichen Vorteil:
Da
die
App
während
der
Fahrt
ständig
mit
dem
Telematik-Sen
-
sor
kommuniziert
und
das
Handy
GPS-Empfang
benötigt,
wird
der
Akku
des
Handys
stark
beansprucht.
Unser
„Autotelefon“
ruht
auf
einer
induktiven
NFC-Ladestation.
Aus
Fahrtzeit
wird
Ladezeit.
Da
gibt
es
keine
Probleme.
Anderes
schaut
das
aus,
liegt
das
Handy
mal
eben
in
der
Mittelkonsole
oder
sonst
wo
im
Fahrzeug.
Ohne
Stromzufuhr
(zum
Beisiel
per
USB-Kabel)
sind
Langstreckenfahrten nicht zu bewältigen.
Zwischenfazit nach 4 Wochen
Wie
der
Telematik-Algorithmus
Fahrdaten
gewichtet,
konnten
wir
bis
dato
nicht
abschließend
klären.
Laut
Verbraucherzentrale
Stand
2019
könnten
sich
die
Events
wie folgt auf den Gesamt-Score auswirken:
•
Bremsverhalten = 30 Prozent
•
Beschleunigung = 20 Prozent
•
Kurvenverhalten = 20 Prozent
•
Geschwindigkeit = 10 Prozent
•
Tag, Zeit und Straßenart = 20 Prozent
Die
Werte
sind
spekulativ.
Wir
fanden
bei
unserer
Recherche
keine
verlässliche
Quelle,
die
Versicherer
halten
sich
bedeckt.
Wie
der
Gesamtfahrwert
errechnet
wird,
bleibt
geheim.
Ebenso
die
Frage,
wie
schnell
ein
negativer
Event
durch
regelkonfor
-
mes
Fahren
wieder
ausgemerzt
werden
kann.
An
dieser
Stelle
greift
unsere
eigene
Auswertung.
Nach
Vollendung
der
ersten
bis
hin
zur
vierten
Testwoche
absolvierten
wir
sämtliche
Fahrten
ohne
Negativ-Event.
Dies
führte
zu
einem
Fahrwert
in
Höhe
von
98.
Wie
man
aus
dem
Screenshot
ersehen
kann,
verläuft
die
abfallende
Trendlinie
im
Diagramm
Meine
Entwicklung
merklich
steiler
als
die
Trendlinie
für
den
positiven
Ver
-
lauf,
wobei
unsere
Kilometerleistung
fast
3x
so
hoch
war.
Nach
einem
Negativ-Event
muss man für eine gute bzw. bessere Beurteilung also merklich „strampeln“.
Fehlermeldung in Woche 5 = Bonus in Gefahr?
In
der
5.
Woche
erhielten
wir
folgende
Warnung:
Durch
zu
viele
Fahrten
ohne
Smart
-
phone
gerät
Ihr
Bonus
in
Gefahr
.
Da
unser
Smartphone
fest
in
der
induktiven
NFC-
Ladestation
verbleibt,
konnten
wir
uns
diese
Fehlermeldung
nicht
erklären.
Also
glichen
wir
das
händisch
geführte
Fahrtenbuch
mit
den
App-Fahrdaten
ab
und
stellten
fest,
im
Fahrtenbuch
tauchte
eine
Kurzstrecke
auf,
die
in
der
App
nicht
gelistet
war.
Wie konnte das sein?
Jene
Kurzstrecke,
von
der
hier
die
Rede
ist,
fand
kurz
nach
Neujahr
statt.
Zuvor
hatte
der
Wagen
einige
Tage
gestanden.
Womöglich
hatte
sich
der
Smartphone-Akku
in
diesem Zeitraum entleert?
In
der
Tat
ist
der
iPhone-Akku
nicht
für
seine
Laufzeitstärke
bekannt
-
was
hier
aber
nicht
Thema
sein
soll.
Thema
ist,
dass
die
App
mit
dieser
Warnungen
maßlos
über
-
zog.
Von
zu
vielen
Fahrten
ohne
Smartphone
konnte
keine
Rede
sein.
Laut
Fahrtenbuch fehlte eine Wegstrecke von unter 9 km.
Drei
Tage
später
wiederholte
sich
der
Fehler.
Während
die
Fahrt
zum
Ziel
aufgezeich
-
net
wurde,
fehlte
die
komplette
Heimreise.
Und
diesmal
hatten
wir
vor
Fahrtbeginn
den Ladezustand des Akkus geprüft. 90% Kapazität.
Ein
Blick
in
die
App
unter
der
Registerkarte
Hilfe
und
Kontakt
beendete
das
Rätselra
-
ten.
HUK24
teilte
mit,
dass
mit
dem
Update
auf
iOS15
Probleme
bei
der
Fahrtauf
-
zeichnung
auftreten,
die
man
nicht
ohne
Weiteres
beheben
könne.
Die
Ursache
läge
an
der
Betriebssystemversion
und
allein
Apple
könne
den
Fehler
beheben.
Zurzeit
könne HUK
keine verlässliche Fahrtaufzeichnung
sicherstellen.
Halten
wir
fest:
HUK24
warnte,
unser
Bonus
sei
in
Gefahr,
da
wir
ohne
Smartphone
unterwegs
gewesen
seien,
schrieb
zugleich
im
Support,
dass
unser
Smartphone
(bzw.
dessen
Betriebssystem)
die
Störquelle
sei
und
fand
den
Schuldigen
nicht
bei
sich
selbst,
sondern
bei
Apple.
Die
Frage,
ob
die
App
an
das
Betriebssystem
angepasst
werden
muss,
oder
das
Betriebssystem
an
die
App,
mag
ein
Informatiker
beantworten.
Tatsache ist, so richtig rund läuft es mit der Telematik nicht.
Fortsetzung folgt….
Liebe
Leser.
Wir
werden
an
dieser
Stelle
langfristig
über
unsere
Erfahrungen
berichten.
Schauen
Sie
wieder
rein.
Das
würde uns freuen.
Sollten auch Sie Interesse an dem HUK24 Telematik-Tarif haben, folgen Sie bitte diesem
Link
.
Vielen Dank
Das Tempomat-Problem (Tempomat & Limiter)
Unter
dem
Slogan
„Mit
Abstand
mehr
Sicherheit“
bietet
Mercedes
Benz
den
Abstands-Assistenten
DISTRONIC
an.
Die
-
ser
Assistent
kann
den
vom
Fahrer
eingestellten
Abstand
zum
vorausfahrenden
Fahrzeug
einhalten
und
entlastet
den
Fahrer
zum
Beispiel
bei
Autobahnfahrten
oder
im
Stop-and-go-Verkehr.
Das
System
beschleunigt
und
bremst
selbststän
-
dig
ab.
Ich
nutze
den
„
Tempomat
“
und
den
„
Limiter
“
recht
häufig,
insbesondere
bei
Nachtfahrten,
wenn
die
Autobahn
leer
ist.
Dazu
gebe
ich
das
Wunschtempo
vor
und
der
Tempomat
übernimmt
die
Regelung.
Der
Limiter
erkennt
die
Verkehrs
-
zeichen „Zulässige Höchstgeschwindigkeit“ und drosselt bei Bedarf das Tempo.
Leider
attestiert
die
HUK24-Telematik
den
Mercedes
Benz
Assistenten
ein
Sicherheitsproblem.
Beschleunigt
der
Merce
-
des
z.B.
nach
einem
Verkehrsschild
„Zulässige
Höchstgeschwindigkeit
70
km/h“
auf
die
zuvor
programmierte
Höchstgeschwindigkeit von 130km/h, wird der Fahrer mit einem Beschleunigung-Event abgestraft.
Für
das
DISTRONIC-Paket
verlangt
Mercedes
einen
Aufpreis
in
Höhe
von
2.296,70€
Aufpreis
(E-Klasse
Coupe
Stand
2021-22).
Tempomat
und
Limiter
sind
serienmäßig
verbaut.
Laut
Fachpresse
funktionieren
diese
Assistenten
ohne
Fehl
und
Tadel
-
nur
HUK24
ist
an
dieser
Stelle
anderer
Meinung.
Betrifft
dieses
Problem
allein
Mercedes
oder
sind
auch
andere
Marken
betroffen?
In
der
Zwischenzeit
haben
wir
mehrere
Zuschriften
erhalten
von
Fahrern
unterschiedlichster
Autotypen mit gleichen Erfahrungswerten.
Das Überholproblem bei Fahrten über Land
Wir
sind
im
obersten
Zipfel
Baden-Württembergs
heimisch,
dort,
wo
die
Tauber
in
den
Main
mündet.
Der
hügelreiche
Spessart
liegt
in
der
Nach
-
barschaft.
Die
Landstraßen
sind
schmal
und
kurvenreich.
Je
nach
Tages-
und
Jahreszeit
tummeln
sich
der
Güterverkehr
und
landwirt
-
schaftliches
Gerät
auf
den
Straßen.
Der
Ãœberholvorgang
von
langsam
vorausfahrenden
Traktoren
-
z.B.
während
der
Weinlese
-
ist
keine
Aus
-
nahme, vielmehr die Regel.
Was
sagt
die
Telematik-App
zu
derlei
Überholvorgängen?
Nun,
im
bes
-
ten
der
Fälle
kommt
es
zu
keinem
Event,
aber
in
Sachen
Beschleuni
-
gung
rasselt
unsere
Bewertung
bei
Ãœberlandfahrten
regelmäßig
in
Richtung Keller.
Wir
reden
hier
von
einer
kurzen
Beschleunigung
von
ca.
30
km/h
auf
die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
von
100
km/h,
wobei
das
Gaspedal
nicht
vollends
durchgetreten
wird
-
also
ohne
Kickdown.
Weder
schaltet
das
(Automatik)
Getriebe
mehrere
Gänge
runter,
noch heult der Motor unter hoher Drehzahl auf. Wir reden von einem zügigen Überholvorgang, nicht von Raserei.
Einmal
mehr
bleibt
zu
konstatieren,
dass
der
Telematik-Sensor
sehr
sensibel
reagiert.
Die
Frage,
ob
dieses
Sensibilität
angemessen ist, können wir nicht beantworten.
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