Gibt es das ultimative Objektiv für die Panoramafotografie?
Die
Frage,
welche
Kamera-Objektiv-Kombination
die
beste
ist
zum
Erstellen
von
Panoramen,
beschäftigt
den
ambitionierten
Hobbyfotograf
als
auch
den
Profi.
Dementsprechend
intensiv
werden
die
verschiedenen
Möglichkeiten
diskutiert.
Dabei
favorisieren
viele
ihr
Equipment
und
ihre
Erfahrung
und
übersehen
dabei
etwas
sehr
Wesentliches:
Das
ultimative
Equipment
ist
und
bleibt
eine
Illusion.
Weshalb?
Nun,
jede
Lösung
hat
Stärken
und
Schwächen.
Und
diese
Vor-
und
Nachteile
offenbaren
sich
von
Location
zu
Location
aufs
Neue.
Während
man
eine
sonnige
Landschaftsaufnahme
mit
freiem
Fernblick
auch
mal
aus
der
Hand
erfolgreich
zum
Abschluss
bringen
kann,
verlangt
eine
Barockkirche
als
Innenaufnahme
eine
ungleich
höhere
Präzision
hinsichtlich
Parallaxenfehler
und
ist
anspruchsvoll
in
Sachen
Rauschverhalten.
Diese
Problematik
lässt
sich
mit
einer
entsprechenden
Profi-Ausrüstung
natürlich
immer
lösen,
wer
aber
schleppt
im
Gegenzug
eine
hochwertige
Kamera
und
ein
teures
Objektiv,
ein
Dreibeinstativ
inkl.
Nivelliereinrichtung
nebst
Panoramakopf
im
Wert
von
mehreren
tausend
Euro
bei
einer
Wanderung
durchs
Gelände?
Womöglich
noch
den
Berg
hinauf?
Ganz
abgesehen
von
der
Tatsache,
dass
sich
nicht
jeder
Panoramafotograf
eine
Profi-
Ausrüstung leisten kann oder will.
Die
ultimative
Ausrüstung
ist
immer
ein
Kompromiss.
Das
ultimative
Objektiv
ebenso.
Folglich
muss
man
sich
beim
Kauf
einer
Linse
sehr
genau
überlegen,
welche
Prämissen
zwischen
Qualität,
Flexibilität
und
Schnelligkeit
zu
setzen
sind.
Im
Glauben
an
die
eierlegende
Wollmilchsau
kann
man
sehr
viel
Geld
versenken
-
und
oftmals
übersieht
man
einen
weiteren,
kostenintensiven
Stolperstein:
Der
Nodalpunktadapter
muss
mit
dem
gewählten
Objektiv
harmonieren.
Hat
man
sich
z.B:
zum
Kauf
eines
mehrzeiligen
Adapters
entschieden,
kann
man
nicht
jedes
Fisheye-
oder
UW-Objektiv
nachträglich
an
diesem Adapter betreiben.
Røldal - Stabkirche Seitenschiff
Dieses
Panorama
wurde
mit
der
Nikon
D5000
und
dem
Sigma
8mm
f4
erstellt.
4
Bilder
|
ISO
200
|
f8
|
1/250
sec.
Ein
solches
Motiv
bei
idealer
Witterung
lässt
sich
mit
dem
Fischauge
perfekt
einfangen
und
im
Web
präsen-
tieren.
Urphar - Orgel der Wehrkirche
Ein
weiteres
Panorama
mit
dieser
Kombination.
4
Bilder
|
ISO
250
|
f9,5
|
1,5
sec.
Stimmungsvoll,
aber
mit
leichten
Schwächen,
die
sich
erst
beim
heranzoomen
offenbaren.
Der
Tiefenschärfenbereich
(Brüstung
>
Kirchenraum)
indes
ist
erst-
klassig
und
so
nur
schwer
mit
einem
18er
Weitwinkelobjektiv
zu
erreichen.
Ein
gutes
Er-
gebnis.
Wertheim - Village bei Nacht
Auch
hier
kam
die
Nikon
D5000
mit
dem
Sigma
8mm
f4
zum
Ein
-
satz.
4
Bilder
|
ISO
250
|
f6,7
|
1,5
sec.
Die
Grenzen
sind
gesprengt.
Der
Boden
besteht
aus
einem
unsauberen
Pixel
-
matsch,
der
eben
noch
zu
tole
-
rieren
ist,
weil
sich
das
Auge
auf
das
eigentliche
Motiv
konzen
-
triert.
Nicht
zuletzt
aus
diesem
Grund
bauten
wir
einen
Lichtre
-
flex in das Panorama ein.
Urphar - Mainschleuse im Winter
Das
gleiche
Objektiv
an
der
Nikon
D5200
scheint
in
einer
völlig
anderen
Liga
zu
spielen.
Insbesondere
die
knackige
Schärfe
sticht
ins
Auge.
Die
Auflösung
beträgt
10.000
x
5.000
Pixel,
könnte
aber
noch
um
ca.
25%
höher
liegen.
Im
Nadir
gab
es
trotz
der
komplexen
Struktur
kaum
ein
Hindernis
zu
bewältigen.
Der
Farbverlauf
im
Himmel
sitzt
perfekt.
Copyright | www.ralf-michael-ackermann.de © | 97877 Wertheim, 01.01.2024
Weikersheim - Schlossgarten
Røldal - Portal Stabkirche
Weitere Kugelpanoramen finden Sie auf unserer Galerie
Kreuzwertheim - Im Rettungskorb der Feuerwehr (10m)
Frankfurt am Main - Verkehrsmuseum
In
der
Panoramafotografie
wird
im
Regelfall
mit
kurzer
Brennweite
gearbeitet.
Wir
gehen
der
Frage
nach,
ob
ein
preiswertes
Kit-Objektiv
ausreicht,
oder
ob
man
nicht
besser
ein
hochwertiges
Weitwinkel,
Ultra-
Weitwinkel oder ein Fisheye wählt.
Wie schaut der Test mit dem 24,1-Megapixel-DX-Sensor der Nikon 5200 aus?
Der
Unterschied
zwischen
dem
18er
Kit-Objektiv
und
dem
Sigma
Fisheye
ist
zwar
noch
erkennbar,
aber
das
Fisheye
zeichnet
am
24MP-Sensor der Nikon D5200 eindeutig schärfer und detailreicher. Schauen wir uns das folgende Panorama an:
Fazit Fisheye-Objektiv
Wer
in
der
Panoramafotografie
einmal
mit
einem
Fisheye
fotografiert
hat,
möchte
die
Vorteile
nicht
mehr
missen.
Der
riesige
Blickwinkel
ist
beeindruckend,
die
deutlich
reduzierte
Anzahl
der
benötigten
Bilder
spart
Zeit
und
der
Kreativität
sind
weniger
Grenzen
gesetzt.
Blendenreflexe
kann
man
weitgehend
vermeiden
-
auch
wenn
man
direkt
in
die
Sonne
hinein
fotografiert.
In
Sachen
Schärfe
muss
man
hingegen
bei
einer
10-12
MP-Crop-Kamera
Abstriche
machen.
Ab
16
MP
dürfte
dieses
Problem
vom
Tisch
sein.
Welches
Fischauge
zu
Ihrer
Kamera
passt,
konnten
Sie
vielleicht
aus
diesem
Artikel
entnehmen.
Und
welchen
Betrag
Sie
ggf.
investieren
möchten,
liegt
in
Ihrem
Ermessen.
Auch
mit
einem
preiswerten
Peleng
für
ca.
350
Euro
lassen
sich
gute
Panoramen erstellen. Einmal mehr gilt: Der Fotograf ist für seine Bilder verantwortlich, weniger sein Equipment.
Nachtrag
Kurz
nach
Veröffentlichung
erreichten
uns
Fragen
bezüglich
des
von
uns
verwendeten
Objektivs
Sigma
8mm
f4.
Dieses
Modell
wird
seit
einigen
Jahren
nicht
mehr
im
Katalog
geführt
und
kann
nur
noch
gebraucht
erworben
werden.
Das
Nachfolgemodell
ist
mit
f3,5
etwas
lichtstärker,
bildet
den
Blickwinkel
von
180
Grad
am
Crop-Sensor
1,5
ebenfalls
ab,
dies
allerdings
bis
hart
an
die
Bildgrenze. Im unmittelbaren Vergleich ist das Nachfolgemodell besser vergütet.
Die
Frage,
wo
der
Nodalpunkt
am
Sigma
8mm
f4
und
f3,5
zu
finden
ist,
können
wir
ebenfalls
beantworten.
Unserer
Erfahrung
nach
liegt
der
Punkt
der
Eintrittspupille
im
Nahbereich
0,2
Meter
ziemlich
exakt
auf
der
umlaufenden
Goldkante.
Im
Fernbereich
wandert
der
Nodalpunkt
zur
Linse
hin
und
wird
von
uns
am
äußersten
Schriftzug
SIGMA
fixiert.
Die
Skizze
links
sollte
beide
Positionen verdeutlichen.
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Das Kit Objektiv
Der
Hobbyfotograf
verwendet
in
der
Regel
eine
Spiegelreflex-
oder
Systemkamera
gepaart
mit
einem
preiswerten
Kit-Zoom-Objektiv.
Derlei
Objektive
verfügen
meist
über
einen
moderaten
Weitwinkelbereich,
der
ausreicht,
um
qualitativ
hochwertige
Kugelpanoramen
zu
erstellen.
Aufgrund
der
Brennweite
ist
der
fotografische
Aufwand
allerdings hoch.
Unsere
Animation
symbolisiert
die
Vorgehensweise
und
den
Aufwand,
den
man
in
Kombination
mit
einem
Kit-Objektiv
erbringen
muss.
Beginnend
beim
ersten
Bild
in
den
Himmel
(Zenit)
wird
die
Kamera
mehrzeilig
gedreht
und
geschwenkt.
Das
Bodenbild
(Nadir) schließt die Sphäre ab.
Summa summarum müssen wir 1+12+12+12+1 Quellbilder erstellen = 38 Fotos.
Die
Werte
unseres
Beispiels
sind
nicht
in
Stein
gemeißelt.
Vielmehr
müssen
die
erforderlichen
Drehwinkel
und
Schwenks
sorgsam
ermittelt
werden.
Diese
Notwendigkeit
gilt
für
alle
Objektive
in
Abhängigkeit
der
Brennweite
und
des
Bildsensors.
Zwar
liegt
dem
Nodalpunktadapter
fast
immer
eine
Anleitung
mit
entsprechenden
Tabellenwerten
bei,
wir
indes
bemühen
den
eigenen
Kopf
und
sind
der
Meinung:
Grundlagenwissen
schadet
nie.
Folglich
möchten
wir
an
dieser
Stelle
zeigen,
wie
man
mit
einer
Nikon
D5300
in
Kombination
mit
dem
Kit-Objektiv
Nikkor
18-55
ein
Kugelpanorama
erstellt.
Also
rein
exemplarisch.
Wir
starten
mit
dem
Bildwinkel.
Das
Nikkor
18-55
zeichnet
bei
18mm
Brennweite
einen
Bildwinkel
von
66
x
46
Grad
(gerundet).
Da
wir
im
Hochformat
fotografieren, steht der Wert 46° für den horizontalen Bildwinkel. Hier die Betrachtung:
46°
46°
30°
30°
Fazit Kit Objektiv
Das
Kit-Objektiv
wird
in
der
Fotografie
als
auch
in
der
Panoramafotografie
oft
unterschätzt.
Mit
einer
hochwertigen
Kamera
und
mit
einem
wertigen
Kit-
Objektiv
lassen
sich
allen
Unkenrufen
zum
Trotze
für
günstiges
Geld
hochwertige Kugelpanoramen in sehr hoher Auflösung erstellen. Vorzugsweise
bei
Tageslicht.
Für
Panoramen
bei
Dämmerung
stößt
man
schnell
an
die
Grenzen
des
Machbaren.
Der
wesentliche
Nachteil
aber
ist:
Aufgrund
der
Brennweite
werden
unverhältnismäßig
viele
Einzelbilder
für
ein
Kugelpanorama
benötigt.
Belichtungsreihen
und
HDR-Projekte
werden
zur
mühevollen Fleißarbeit.
Das Ultra-Weitwinkel-Objektiv
Dort,
wo
der
Einsatz
eines
Kit-Objektiv
nicht
mehr
sinnvoll
erscheint,
wünscht
sich
der
Panoramafotograf
einen
größeren
Bildwinkel,
mehr
Lichtstärke
und
eine
hohe
Abbildungsqualität.
Hierzu
bietet
der
Markt
für
nahezu
jede
Sensorgröße
und
für
fast
alle
Bajonettverschlüsse
entsprechende
Objektive
an,
die
im
Gegensatz
zu
Analog-Zeiten
auch
bezahlbar
sind.
Das
Samyang
AF
14mm
F2,8
zum
Beispiel
kostet
je
nach
Ausführung
zwischen
550
und
690
EURO,
liegt
preislich
im
Mittelfeld,
überzeugt
mit
einer
guten
Auflösung
im
Bildzentrum.
Nur
in
den
Randbereichen
nimmt
die
Auflösung
deutlich
messbar
ab.
Diese
Bereiche
werden
in
der
Panoramafotografie
beschnitten,
so
dass
8
Einzelaufnahmen
am
KB-Format
für
ein
vollständiges
Kugelpanorama
ausreichen.
Im
direkten
Vergleich
zum
Kit-Objektiv
erspart
man
sich
folglich
30
Einzelaufnahmen.
Das
sind
30
mögliche
Fehlerquellen
weniger.
Allerdings
gibt
es
einen
Wermutstropfen
zu
berücksichtigen:
Weniger
Bildmaterial
heißt
weniger
Pixel;
die
Auflösung
des
Panoramas
nimmt
dramatisch
ab.
Hier
gilt
es
also
von
Fall
zu
Fall
abzuwägen.
Für
eine
Internetpräsentation
reicht
eine
Auflösung van ca. 8.000 x 4.000 Pixel allemal.
Halten
wir
fest:
Je
kürzer
die
verwendete
Brennweite
und
somit
der
nutzbare
Bildwinkel
der
einzelnen
Aufnahme
ist,
desto
weniger
Quellbilder
sind
für
das
fertige
Panorama
erforderlich.
Unter
Verwendung
eines
Fisheye
können
lediglich
4
Quellbilder
ausreichen,
die,
wie
unsere
zweite
Animation
zeigt,
einzeilig
erzeugt
werden.
Was
kaum
beachtet
wird:
Fisheye-Objektive
haben
bei
identischer
Brennweite
einen
größeren
nutzbaren
Bildwinkel
als
rectilineare
Ultra-Weitwinkel-Objektive
und
sind
in
der
Folge
effizienter.
Der
Neuling
indes
hat
gegenüber
dem
Fisheye-Objektive
häufig
Vorurteile,
die
sinngemäß fast immer so lauten:
•
Fisheye-Objektive verzeichnen zu stark.
•
Ein Fisheye kann man nur für die Panoramafotografie einsetzen.
•
Ein Fisheye ist nicht so aufwändig korrigiert wie ein Ultra-Weitwinkel.
•
Mit einem UW erreiche ich mehr Dramatik im Panorama.
Fazit Ultra-Weitwinkel-Objektiv
Bevor
Sie
zu
ein
Ultra-Weitwinkel-Objektiv
wählen,
sollten
Sie
sich
selbst
hinterfragen.
Nicht
selten
muss
die
Panoramafotografie
als
Alibi
herhalten,
weil
man
sich
bereits
seit
langer
Zeit
ein
extremes
Weitwinkelobjektiv
herbeisehnt.
Fakt
ist:
Rectilineare
Brennweiten
versprechen
aufgrund
der
Brennweitenangabe
mehr,
als
sie
in
der
Panoramafotografie
halten
können.
Ein
Fisheye
ist
effizienter,
die
Verzerrung
kommt
dem
Stitchvorgang
entgegen,
sie
sind
preiswerter.
Am
finalen
Panorama
ist
nicht
zu
erkennen,
ob
es
mit
einem
Weitwinkel
oder
einem
Fisheye
aufgenommen
wurde.
Möchten
Sie
das
Ultra-Weitwinkel
wirklich
anderweitig
noch
nutzen,
steht
dem
Kauf
nichts
mehr
entgegen.
Möchten
Sie
das
Objektiv
hauptsächlich
für
Kugelpanoramen
einsetzen, lesen Sie bitte weiter.
Das Fisheye-Objektiv
Im
Gegensatz
zu
jedem
anderen
Objektiv
kann
man
ein
Fisheye
nicht
mal
allein
nach
der
Brennweitenangabe
des
Herstellers
aus
dem
Verkaufsregal
ziehen.
Wer
dies
meint,
erleidet
Schiffbruch
und
muss
ggf.
die
Erfahrung
machen,
dass
ein
Walimex
Pro
AE
8mm
einen
sehr
viel
kleineren
Bildkreis
abbildet,
als
z.B.
das
Sigma
f3,5
-
trotz
identischer
Brennweitenangabe.
Um
die
Verwirrung
noch
größer
zu
machen:
Jedes
Fisheye-Objektiv
liefert
einen
Bildkreis
mit
mindestens
180°
Bildwinkel
ab.
Die
Frage
ist
nur, wo die 180° angelegt sind.
Bevor
wir
dieses
Rätsel
lösen,
bitten
wir
Sie,
sämtliche
Händlerangaben
zu
vergessen.
Es
ist
ein
großer
Unsinn,
wenn
im
Handel
ein
Fisheye
"für
das
APS/C-Format"
oder
"das
Kleinbildformat"
angepriesen
wird.
Jedes
Fisheye
kann
an
jeder
Sensorgröße
betrieben
werden,
solange
das
Bajonett
bzw.
das
Auflagemaß
passt.
Entscheidend
ist
nur
der
nutzbar verfügbare Bildkreis am gewählten Sensor. Das schauen wir uns im Detail an:
1
2
3
Zenit
Nadir
Die
Suche
nach
dem
optimalen
Fisheyeobjektiv
kann
sich
schnell
zum
Hürdenlauf
entwickeln,
insbesondere
dann,
wenn
der
Sensor
der
Kamera
über
einen
Formatfaktor
verfügt.
Viele
namhafte
Kamera-Hersteller
verbauen
zum
Beispiel
in
der
APS-C-Klasse
Chips,
die
sich
im
Brennweitenverlängerungsfaktor
mehr
oder
weniger
stark
unterscheiden
(Nikon
1,5,
Canon
1,6,
Sigma
1,8,
Olympus
2,0).
Es
lässt
sich
keine
verbindliche
Aussage
treffen,
dies
oder
jenes
Fisheye
sei
für
einen
APS-C
Sensor
besonders
gut
geeignet.
An
dieser
Stelle
muss
man
sich
klug
machen
und
Recherche
betreiben. Dazu später mehr.
Die
Vorteile
in
der
Panoramafotografie,
die
ein
Fisheye
zu
bieten
hat,
möchte
niemand
mehr
missen,
der
jemals
mit
einem
Fisheye
unterwegs
war.
Dank
des
großen
Bildwinkels
reduziert
sich
die
Anzahl
der
Einzelaufnahmen
auf
ein
Minimum.
Ideal
also,
um
Situationen
festzuhalten,
in
denen
es
belebt
zugeht.
Man
denke
an
Veranstaltungen
wie
Weihnachtsmärkte,
an
Orte
mit
Menschenmengen
usw.
usf.
Dank
der
großen
Ãœberlappung
sind
Geisterbilder
ein
geringes
Problem.
Es
bleibt
immer
Raum
genug
zur
Retusche.
Bei
einem
Fisheyeobjektiv
hat
man
zudem
kaum
Probleme
mit
Blendenflecken.
Man
kann
fast
bedenkenlos
in
die
Sonne
hinein
fotografieren.
Blendenreflexe,
auch
Lensflares
genannt,
kommen
bei
Fisheyeobjektiven
nur
gemäßigt
vor.
Ferner
sind
Belichtungsreihen
machbar;
die
Innenaufnahme
einer
Kirche
gewinnt
in
HDR
enorm
an
Dynamik.
All
diese
Punkt
gehen
eindeutig
an
das
Fisheyeobjektiv.
Wie
aber
sieht
es
aus
mit
der
Abbildungsqualität?
Bevor
wir
dieser
Frage
nachgehen,
möchten
wir
noch
vier Fakten klären:
•
Benötigt
ein
Fisheye
Autofokus?
Nein!
Benötigt
es
nicht.
Bei
Blende
9-13
und
einer
angepassten
Belichtungszeit
stellt
man
die
Entfernung
auf
ca.
3-4
Meter,
dann
zeichnet
das
Fisheye
bei
normaler
Stativhöhe
bis
zum
Boden
hinab
scharf.
Wir
haben
diese Einstellung mit einem Tesa-Streifen fixiert.
•
Benötigt
das
Sigma-Fisheye
(k)eine
Gegenlichtblende?
Eine
Gegenlichtblende
an
solch
einem
Objektiv
beschränkt
den
Bildwinkel.
Fotografen
mit
Vollformat-Sensor
rasieren
sogar
ihre
Gegenlichtblende
ab,
um
den
maximalen
Bildwinkel
voll
aus-
schöpfen zu können.
•
Bilder
mit
dem
Fisheye
geschossen
leiden
an
Unschärfe?
Davon
hört
man
immer
wieder
mal,
doch
in
den
meisten
Fällen
wurde
nicht
verstanden,
wie
die
Schärfe
einzustellen
ist
-
nämlich
nicht
auf
Unendlich.
Wir
haben
solch
ein
„unbrauchbares“
Objektiv günstig erstanden und waren wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
•
Treten
bei
Fisheye-Bildern
Farbsäume
auf?
Ja!
Insbesondere
beim
preiswerten
Peleng
sind
Farbsäume
ein
Thema,
aber
mit
einem
Bildbearbeitungsprogramm
wie
z.B
Photoshop
kann
man
gegen
die
chromatische
Aberration
(CA)
erfolgreich
angehen.
Grundsätzlich
gilt
=
Auf
die
Vergütung
kommt
es
an.
Je
hochwertiger
das
Objektiv
ist,
umso
weniger
Probleme
sollte es geben.
Kommen
wir
jetzt
zu
einer
der
wichtigsten
Frage:
Wie
gut
ist
die
Abbildungsqualität
beim
Einsatz
einer
Fischtüte?
Ein
Bild
sagt
mehr
als
1.000
Worte.
Und
so
haben
wir
zur
Beantwortung
dieser
Frage
drei
Oldtimer
aus
der
Fototasche
gekramt:
Die
Nikon
D5000
aus
dem
Jahr
2009
und
die
Nikon
D5200
von
2013.
Als
Objektiv
kommt
das
Sigma
8mm
f4,0
zum
Einsatz.
Nach
heutigen
Maßstäben
bewegt
man
sich
mit
der
Nikon
D5000
im
Verbund
mit
dem
Sigma
8mm
Fisheye
am
Rande
des
Machbaren.
Der
12,3
MP-Sensor
ist
ausgezeichnet,
wird
aber
dort
überfordert,
wo
ein
Fisheye
am
stärksten
verzeichnet:
im
Randbereich.
Also
im
Nadir
und
im
Zenit.
Insbesondere
im
Bodenbild
können
bei
kleinen
Pflastersteinen
Probleme
auftreten,
die
wir
an
anderer
Stelle
schon
einmal
beschrieben
haben.
Weiß
man
um
diese
Schwäche,
kann
man
diesen
Schwierigkeiten
aber
begegnen,
indem
man
die
Kamera zum Boden hin ein wenig mehr neigt. Die somit entstandene Lücke im Himmel lässt sich meist problemlos beseitigen.
Was
bei
guten
Lichtverhältnissen
noch
gelingt,
misslingt
bei
schlechten.
Dunkle
Partien
können
matschig
wirken
und
versinken
im
Farbpixelnebel.
Sich
mit
einer
10-12
MP-Kamera
und
8mm
Fisheye
in
eine
Kirche
zu
wagen,
um
dort
eine
Innenaufnahme
zu
erstellen,
ist
ein
Wagnis.
Diese
Kombination
ist
eine
Schönwetterlösung!
Wer
das
weiß
und
die
Grenzen
akzeptiert,
kann
sehr
gute
Ergebnisse
erzielen.
Die
max.
Auflösung
eines
fertigen
Panoramas
beträgt
mit
einer
12
Megapixelkamera
ca.
8500
x
4500
Pixel.
Um
zu
veranschaulichen,
unter
welcher
Brennweite
welche
Qualität
hinsichtlich
der
Schärfe
zu
erwarten
ist,
haben
wir
folgende
Testbilder und Panoramen erstellt:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Stitchfehler +
Schärfeprobleme
Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
Weitwinkel versus Fisheye-Objektiv in der Panoramafotografie
Welche Brennweite bzw. welches Objektiv wählt man für ein Kugelpanorama?
Inhaltsverzeichnis
Gibt es das ultimative Objektiv für die Panoramafotografie?
Das Kit-Objektiv
Das Ultra-Weitwinkel-Objektiv
Das Fisheye-Objektiv
Nodalpunktadapter
mit Nikon D5300
und Weitwinkel-Objektiv
Kit-Objektiv
Nikkor 18-55
Der Bildsensor und die Brennweite
sind für die Anzahl der erforderlichen
Quellbilder ausschlaggebend
Samyang AF 14mm F2.8
116,6° Ultra-Weitwinkelobjektiv
mit Autofokus
Der max. Bildwinkel
beträgt 46° in der
Horizontalen
Der Stitcher benötigt
ca. 20 bis 35 %
Überlappung (8°)
Der nutzbare Bildwinkel
beträgt folglich
46° - 16° = 30°
Teilen wir den Vollkreis in 30°
Schritte auf, benötigen wir also
12 Quellbilder pro Reihe
Der max. Bildwinkel
beträgt 66° in der
Vertikalen
Wir legen den nutzbaren Bildwinkel
unter Berücksichtigung der
Überlappung auf 45° fest.
3 Reihen á 12 Aufnahmen = 36 Bilder
plus 1 x Zenit
plus 1 x Nadir = 38 Bilder
Nodalpunktadapter
mit Nikon D5300
und 8mm Fisheye-Objektiv
Sigma Fisheye 8mm
Der Klassiker schlechthin
Walimex Pro AE 8 mm f/3,5
(inkl. abnehmbarer Gegenlichtblende)
zeichnet die 180° Blickwinkel
lediglich diagonal
Das Peleng 3.5/8mm Fisheye
ist eine preiswerte
Alternative mit Schwächen
Für Diagonal-Fisheye-Objektive
geeignet:
VR-System SLANT
Beim Kauf eines Fisheye-Objektivs sollte man sehr genau wissen, wie
der nutzbare Bildkreis am Sensor zeichnet.
Zirkular
Portrait
Diagonal
Fullframe
Liegt der Bildkreis des Fisheyes vollständig innerhalb der
Sensorfläche der Kamera, zeichnet das Objektiv zirkular
und nutzt nur ca. 50% der Sensorfläche. Man verschenkt
also die Hälfte der Auflösung, die die Kamera zur
Verfügung stellt. Für die Panoramafotografie ist diese
Kombination denkbar ungeeignet.
Lassen Sie sich von der Herstellerangabe zirkular aber
nicht verwirren. Wird das Sigma 8mm f4,0 an einem APS-C
Sensor betrieben, wird es zum Portrait-Fisheye.
Zirkular
Ist der Durchmesser des Bildkreises größer als
die kurze Sensorkante und zugleich kleiner
als die lange, spricht man von einem Portrait-Fisheye.
Diese Kombination ist besonders effizient
für die Panoramafotografie, da sie extrem wenig
Pixel verschenkt. Aus diesem Grund sind Kugel-
panoramen mit nur 4 Quellbildern möglich. Die
Quellbilder kann man mithilfe der single-row-Technik
erstellen - also einzeilig.
Portrait
Typische Probleme beim
Erstellen eines Panoramas
mittels Fisheye im Nadir:
Die Schärfe zur Bildmitte hin
nimmt etwas ab. Mit
Nahtfehlern ist zu rechnen.
Ist der Durchmesser des Bildkreises größer als
die kurze und lange Sensorkante,
spricht man von einem Diagonal-Fisheye.
Mit dieser Kombination würde man im Hochformat
Lücken im Zenit und im Nadir erhalten. Folglich wird
die Kamera schräg gestellt. Hierfür bietet der
Markt spezielle Adapter an, zum Beispiel
den SLANT von der Firma Novoflex.
Diagonal
Fullframe
Deckt der Durchmesser des Bildkreises den gesamten
Sensor ab, spricht man von einem Fullframe-Fisheye.
Diese Kombination ist sehr beliebt, auch wenn der
fotografische Aufwand ein wenig höher liegt und
8 Quellbilder in single-row-Technik benötigt werden,
um ein nahezu vollsphärisches Panorama zu
erstellen. Als Lohn der Arbeit steht die hohe Auflösung
des finalen Panoramas.
Nikon D5000 (12,5 MP)
Brennweite 18 mm
Nikon D5000 (12,5 MP)
Brennweite 18 mm
Zoomfaktor 100
Nikon D5000 (12,5 MP)
Brennweite 8 mm
Nikon D5000 (12,5 MP)
Brennweite 8 mm
Zoomfaktor 200
Tipp
Nodalpunktadapter
im
Eigenbau
Tipp
Was eigentlich
ist ein
Kugelpanorama?
Tipp
Wie wird ein
Kugelpanorama
erstellt?
Tipp
Wie wird ein
Kugelpanorama
veröffentlicht?
test
EIZO ColorEdge CS2420
Nikon D5200 (24,1 MP)
Brennweite 18 mm
Nikon D5200 (24,1 MP)
Brennweite 18 mm
Zoomfaktor 100
Nikon D5200 (24,1 MP)
Brennweite 8 mm
Nikon D5200 (24,1 MP)
Brennweite 8 mm
Zoomfaktor 200
Pupilleneintritt
im Fernbereich
Pupilleneintritt
im Nahbereich
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