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Das Panorama-Magazin

Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.

DIE URHEBERRECHTE DER FOTOS UND PANORAMEN LIEGEN BEIM JEWEILIGEN FOTOGRAFEN
Das Panorama Magazin Kugelpanoramen, die Welt in 360 Grad
Inhaltsverzeichnis Vorwort Unser Equipment für diesen Test Unsere Quellbilder für das Fisheye-Testpanorama PanoramaStudio Pro Kurzbesprechung • Workflow 1 = Neues Projekt - Aufgabe auswählen • Workflow 2 = Quellbilder importieren • Workflow 3 = Vorgaben bearbeiten • Workflow 4 = Quellbilder ausrichten • Workflow 5 = Maskierung bearbeiten • Workflow 6 = Kontrollpunkte bearbeiten • Workflow 7 = Horizontbegradigung • Workflow 8 = Berechnen und Zuschneiden Unsere Bewertung anhand des finalen Kugelpanoramas

Vorwort

Wer sich ab und an mit der Panora - mafotografie beschäftigt, wird keine teure Software einsetzen wollen. PanoramaStudio Pro kostet mode - rate 69,90 EURO, unterstützt ein- und mehrzeilige Panoramen, bein - haltet einen guten VR-Player und hat sogar einen Touren-Editor mit an Bord. Die Frage ist nur, kann man mit diesem preiswerten Komplettpa - ket anspruchsvolle Fisheye-Projekte realisieren? Womöglich mit Boden - bild, denn an dieser Aufgabe schei - tern viele Stitcher, selbst solche, die wesentlich teurer sind. Diese Frage klären wir in dem nun folgenden Test. Ihr
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Test = PanoramaStudio Pro stitcht Fisheyebilder

Wie gut? Das haben wir getestet.

Unsere Quellbilder für das Fisheye-Testpanorama Mit unserem Fisheye-Test wollen wir es dem Testkandidaten nicht leicht machen. Wir überlegten lange, welches Motiv als Referenz in Betracht kommen könnte. Unsere Wahl fiel auf die Innenaufnahme der Basilika St. Vitus zu Ellwangen. Betrachten Sie die Decke, den soliden Steinboden, die Holzbänke. Neben streng vertikal und horizontal verlaufende Linien sind unzählige Bögen zu verbinden. Die Königsklasse beim Stitchen sind Innenaufnahmen ähnlich wie diese.
Sämtliche Aufnahmen wurden im manuellen Modus erstellt. Die mittlere Belichtungszeit von 1/6 sec. bei ISO 100 (interner HDR-Modus) garantiert eine hohe Brillanz. Das Bodenbild entstand mit einer Belichtungszeit von 1/50 sec. frei aus der Hand. Hierzu wurde die ISO auf 800 hochgeschraubt. Demzufolge fällt das Nadirbild etwas dunkler und kontrastreicher aus. Im finalen Panorama sollte davon nichts mehr zu sehen sein. Mit solch einem Panorama kam in der Vergangenheit nicht jeder Stitcher zurecht.
Unter dem Slogan „ Die Rundumlösung zur Erstellung von Panoramabildern “ wirbt PanoramaStudio Pro um Kundschaft und in der Tat kann man mit diesem Programm schnell und unkompliziert ein brauchbares Arbeitsergebnis erzielen. Der bislang größten Kritik, es würden lediglich Objektive ab 13mm Brennweite unterstützt, obwohl eine Vielzahl an Berufsfotografen aus wirtschaftlichen Gründen Fisheye-Tüten verwenden (müssen), hat sich tshsoft gestellt. Ab der Version 2.4 gibt es diese Einschränkung nicht mehr. Ein weiterer Pluspunkt: Little Planets gelingen mit wenigen Mausklicks im Handumdrehen. Ferner punktet PanoramaStudio Pro mit einem sehr guten VR-Player, der für eine gelungene Webpräsentation unabdingbar ist. Selbst Hotspots und kleinere virtuelle Touren sind realisierbar. Im direkten Vergleich zu PTGui Pro fallen die manuellen Eingriffsmöglichkeiten (zum Beispiel das Setzen von zusätzlichen Kontrollpunkten / fehlende Undo-Funktion) grobschlächtig aus. Stitchingfehler im Nadirbereich sind keine Seltenheit und auch sonst nimmt es PanoramaStudio Pro nicht immer ganz so genau beim Zusammensetzen der Bilder, wenn denn ein Bodenbild Bestandteil der Quellbilder ist. Kleine und schwer zu entdeckende Fehler können den Anwender in Atem halten. Mitunter sind Stitchingfehler trotz aller Mühe nicht zu beseitigen. Ein Profi wird hiervon nicht begeistert sein, der Amateur indes ist mit dieser preiswerten Softwarelösung gut aufgestellt. Wenden wir uns jetzt unserem Test zu. So geht man vor, um unter PanoramaStudio Pro ein Fisheye-Panorama inkl. Bodenbild zu erzeugen:

PanoramaStudio Pro

Testnote PanoramaStudio Pro

3,0

BEFRIEDIGEND

plus

minus

+ Preiswertes Komplettpaket + Gute Menüführung in Deutsch + Umfangreiche Datenbank + Schnelle automatische Ergebnisse + Gutes Maskierungstool + Sehr guter VR-Player + Inklusive Touren-Editor + Inklusive Hotspots + Inklusive Handbuch (Bedienungsanleitung) + Demoversion erhältlich
- Keine Unterstützung für HDR-Bildreihen - Keine Undo-Funktion (rückgängig machen) - Panorama-Editor mit zu niedriger Auflösung - Unkomfortable Viewpoint-Korrektur - Unkorrigierbare Stitchingfehler
Obwohl wir im Umgang mit PanoramaStudio Pro geübt sind und wir viele Panoramen mit diesem Stitcher erstellt haben, konnten wir das Bodenbild in diesem Fall nicht sauber einbinden. Selbst eine aufwändige Nadir Viewpoint-Korrektur führte nicht zum Ziel. In einem stetigen Wechsel zwischen Korrektur und Kontrolle gaben wir nach 4h Sisyphusarbeit auf (Zeitlimit). PanoramaStudio Pro attestiert eine mittlere Abweichung von 0,36% (sehr gut), doch das Ergebnis ist enttäuschend. Zum Vergleich = PTGui benötigte lediglich 3 Minuten für ein fehlerfreies professionelles Kugelpanorama (siehe >> PTGui-Testpanorama ).
Zum Betrachten des virtuellen Panoramas klicken Sie bitte auf das Vorschaubild!
Unser Equipment für diesen Test Bevor wir uns dem eigentlichen Test zuwenden, stellen wir kurz unsere Ausrüstung vor. Das VR-System besteht aus folgenden Komponenten: • Nikon D5300 • Sigma Fisheye 8mm f 3,5 • Oppilas Funk-Fernauslöser RW-221/DC0 • Nodalpunktadapter „Speedy“ • Tripod Manfrotto 745 XB MDeVe (siehe Produkttest ). Da wir immer wieder gefragt werden: Nein, den Nodalpunktadapter „Speedy“ kann man nicht käuflich erwerben. Es handelt sich hierbei um einen selbst entwickelten CNC-Eigen - bau, mit dessen Hilfe wir über 800 Panoramen erfolgreich realisiert haben. Die Konstruktionspläne können Sie hier einsehen. Wer an dieser Stelle fürchtet, ein Eigenbau könne womöglich aufgrund mangelnder Präzi - sion zu Parallaxefehlern führen, irrt. Mit einer Toleranz von 1/500mm im Rundlauf und 1/10mm in der Plan-Parallelität bewegen wir uns auf einem extrem hohen Qualitätsniveau. Je präziser der Kopf (und dessen Einstellung), um so exakter kann ein Stitcher das Bildma - terial verarbeiten.
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Kurzbesprechung

360° News Sie wollen wissen, was es Neues gibt? Mit Quick News werden Sie informiert!
360° Tourist-Info Sämtliche Panoramen beinhalten eine kleine Tourist-Information, damit Sie wissen, was Sie sehen und wo es zu finden ist.
360° Google Maps Die interessantesten Panoramen haben wir in Google Maps integriert.
360° Photograf 360° Panoramic Photografer bei www.360Cities.net. Zurzeit finden Sie über 850 veröffentlichte Panoramen, die Mehrzahl ist unter Google Earth verfügbar
70 € Schritt 1 Nach dem Programmstart poppt in der Standardeinstellung das Dialog-Fenster „Neues Projekt - Aufgabe auswählen“ auf.  Wir wählen „Mehrzeiliges Panorama erstellen“. Schritt 2 Über die Schaltfläche „Importieren“ spielen wir unsere Quellbilder ein. Beim Import über den Dateiauswahldialog wird uns eine Miniaturvorschau der Bilddateien angezeigt. Wir können sämtliche Bilder mit der Maus markieren. So werden in einem Arbeitsschritt alle Bilder für das Panorama eingelesen. Wir bestätigen die Auswahl mit  „Öffnen“.  PanoramaStudio Pro reiht das Bildmaterial im Vorschaufenster auf. Hiernach wählen wir die Schaltfläche  „Vorgaben“. Schritt 3 Da unsere Quellbilder EXIF-Metadaten enthalten, kontrollieren wir, ob Kamera und Objektiv richtig erkannt wurden. In der Regel genügt hier die Option „EXIF-Brennweite verwenden“. In unserem Fall hat PanoramaStudio Pro die Kamera korrekt identifiziert. Und auch die Brennweite stimmt. Wir aktivieren die Vignettierungskorrektur und öffnen die Schaltfläche „Ø Kreisförmig zuschneiden“. Da ein Fisheyeobjektiv zum Außenrand hin unscharf zeichnet, wird der nutzbare Bildbereich mithilfe des roten Kreises eingeschränkt.  Tipp: Damit im finalen Panorama kein unschönes Kreuz im Zenit entsteht, sollte man bei der Aufnahme das Objektiv um ca. 5-7 Grad nach oben hin neigen.  Wir bestätigen mit „OK“ sämtliche Eingaben und fahren fort. Schritt 4  Im nächsten Schritt wählen wir die Schaltfläche „Ausrichten“.  Die nun folgende Berechnung kann je nach Anzahl und Größe der Bilder und je nach verfügbarer Rechenleistung einige Minuten in Anspruch nehmen. Ist diese Berechnung abgeschlossen, erhalten wir ein erstes Ergebnis und können uns in der Vorschau einen Eindruck verschaffen, welche weiteren Arbeitsschritte noch erforderlich sind. Die Sichtkontrolle zeigt: Der Fotograf ist ein Stück weit sichtbar. Folglich öffnen wir das Maskierungstool über die Schaltfläche  „Bearbeiten >> Maskierung bearbeiten“. Schritt 6 In der Vorschau taucht der Fotograf nicht mehr auf, allerdings sind deutliche Probleme im Bodenbereich auszumachen. Derlei Fehler rühren fast immer aus einer fehlerhaften oder teils gar nicht vorhandenen Verknüpfung des Bodenbilds mit den restlichen Quellbildern. Wir betätigen die Schaltfläche „Bearbeiten >> Kontrollpunkte bearbeiten“, wählen das Bodenbild aus und der Verdacht bestätigt sich: Bild 2 und 3 weisen Kontrollpunkte mit großen Abweichungen aus (rot markiert), Bild 1 und 2 sind mit dem Bodenbild gar nicht verknüpft. Wir löschen die schlechten Kontrollpunkte und beginnen, weitere Kontrollpunkte von Hand zu setzen. Mit „OK“ fahren wir fort. Schritt 5 Wir maskieren sämtliche Stativbeine und natürlich den Unterleib des Fotografen, dann stellen wir den Boden frei. Nachdem die Maskierung abgeschlossen ist, betätigen wir mit „OK“ und PanoramaStudio Pro kehrt zur Vorschau zurück. Schritt 7 Bei einem mehrreihigen Panorama schätzt PanoramaStudio Pro den Horizont zunächst mit einer Automatik ab. Sollte das nicht funktionieren, kann man die Lage des Panoramas manuell ausrichten und längs des Horizonts verschieben. Schritt 8 Mittels der Schaltfläche „Berechnen/Zuschneiden“ legen wir die Ausgabegröße im Seitenverhältnis 2:1 fest (360°x180°) und lassen das Panorama in hoher Qualität berechnen und ausgeben. Die equirectangulare Projektion kann dann mittels VR-Player zur Veröffentlichung weiterverarbeitet werden. 360° tipp Hier finden Sie Tipps und Tricks rings zum das Thema der Panoramafotografie tipp VR-System im Eigenbau tipp Kugelbilder vom Einbein tipp Smartphone via WLAN tipp Tutorial Little Planet tipp Was sind Kugelbilder
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VR-System
Nivellierer Hardware
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Nodalpunktadapter
Monopod
360° Werbung In dieser Spalte platzie- ren wir Werbung, teils auch Affiliate-Links. Wir werben allerdings nur für Produkte, von denen wir selbst überzeugt sind. Dafür erhalten wir eine Provision.
Inhaltsverzeichnis • Vorwort • Unser Equipment für diesen Test • Unsere Quellbilder für das Fisheye-Testpanorama • PanoramaStudio Pro Kurzbesprechung Workflow 1 = Neues Projekt - Aufgabe auswählen Workflow 2 = Quellbilder importieren Workflow 3 = Vorgaben bearbeiten Workflow 4 = Quellbilder ausrichten Workflow 5 = Maskierung bearbeiten Workflow 6 = Kontrollpunkte bearbeiten Workflow 7 = Horizontbegradigung Workflow 8 = Berechnen und Zuschneiden • Unsere Bewertung anhand des finalen Kugelpanoramas

Vorwort

Wer sich ab und an mit der Panoramafotografie beschäftigt, wird keine teure Software einsetzen wollen. PanoramaStudio Pro kostet moderate 69,90 EURO, unterstützt ein- und mehrzeilige Panoramen, beinhaltet einen guten VR-Player und hat sogar einen Touren-Editor mit an Bord. Die Frage ist nur, kann man mit diesem preiswerten Komplettpaket anspruchsvolle Fisheye- Projekte realisieren? Womöglich mit Bodenbild, denn an dieser Aufgabe scheitern viele Stitcher, selbst solche, die wesentlich teurer sind. Diese Frage klären wir in dem nun folgenden Test. Ihr
Software-Test

Test = PanoramaStudio Pro stitcht Fisheyebilder

Wie gut? Das haben wir getestet.

Unter dem Slogan „ Die Rundumlösung zur Erstellung von Panoramabildern “ wirbt PanoramaStudio Pro um Kundschaft und in der Tat kann man mit diesem Programm schnell und unkompliziert ein brauchbares Arbeitsergebnis erzielen. Der bislang größten Kritik, es würden lediglich Objektive ab 13mm Brennweite unterstützt, obwohl eine Vielzahl an Berufsfotografen aus wirtschaftlichen Gründen Fisheye-Tüten verwenden (müssen), hat sich tshsoft gestellt. Ab der Version 2.4 gibt es diese Einschränkung nicht mehr. Ein weiterer Pluspunkt: Little Planets gelingen mit wenigen Mausklicks im Handumdrehen. Ferner punktet PanoramaStudio Pro mit einem sehr guten VR-Player, der für eine gelungene Webpräsentation unabdingbar ist. Selbst Hotspots und kleinere virtuelle Touren sind realisierbar. Im direkten Vergleich zu PTGui Pro fallen die manuellen Eingriffsmöglichkeiten (zum Beispiel das Setzen von zusätzlichen Kontrollpunkten / fehlende Undo- Funktion) grobschlächtig aus. Stitchingfehler im Nadirbereich sind keine Seltenheit und auch sonst nimmt es PanoramaStudio Pro nicht immer ganz so genau beim Zusammensetzen der Bilder, wenn denn ein Bodenbild Bestandteil der Quellbilder ist. Kleine und schwer zu entdeckende Fehler können den Anwender in Atem halten. Mitunter sind Stitchingfehler trotz aller Mühe nicht zu beseitigen. Ein Profi wird hiervon nicht begeistert sein, der Amateur indes ist mit dieser preiswerten Softwarelösung gut aufgestellt. Wenden wir uns jetzt unserem Test zu. So geht man vor, um unter PanoramaStudio Pro ein Fisheye-Panorama inkl. Bodenbild zu erzeugen:

PanoramaStudio Pro

Testnote PanoramaStudio Pro

3,0

BEFRIEDIGEND

plus

minus

+ Preiswertes Komplettpaket + Gute Menüführung in Deutsch + Umfangreiche Datenbank + Schnelle automatische Ergebnisse + Gutes Maskierungstool + Sehr guter VR-Player + Inklusive Touren-Editor + Inklusive Hotspots + Inklusive Handbuch (Bedienungsanleitung) + Demoversion erhältlich
- Keine Unterstützung für HDR-Bildreihen - Keine Undo-Funktion (rückgängig machen) - Panorama-Editor mit zu niedriger Auflösung - Unkomfortable Viewpoint-Korrektur - Unkorrigierbare Stitchingfehler
Obwohl wir im Umgang mit PanoramaStudio Pro geübt sind und wir viele Panoramen mit diesem Stitcher erstellt haben, konnten wir das Bodenbild in diesem Fall nicht sauber einbinden. Selbst eine aufwän - dige Nadir Viewpoint-Korrektur führte nicht zum Ziel. In einem stetigen Wechsel zwischen Korrektur und Kontrolle gaben wir nach 4 Stunden Sisyphusarbeit auf (Zeitlimit). PanoramaStudio Pro attestiert eine mittlere Abweichung von 0,36% (sehr gut), doch das Ergebnis ist enttäuschend. Zum Vergleich = PTGui benötigte lediglich 3 Minuten für ein fehlerfreies professionelles Kugelpanorama (siehe PTGui- Testpanorama ). Zum Betrachten des virtuellen Panoramas klicken Sie bitte auf das Vorschaubild!
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Kurzbesprechung

70 € Schritt 1 Nach dem Programmstart poppt in der Standardeinstellung das Dialog-Fenster „Neues Projekt - Aufgabe auswählen“ auf.  Wir wählen „Mehrzeiliges Panorama erstellen“. Schritt 4  Im nächsten Schritt wählen wir die Schaltfläche „Ausrichten“.  Die nun folgende Berechnung kann je nach Anzahl und Größe der Bilder und je nach verfügbarer Rechenleistung einige Minuten in Anspruch nehmen. Ist diese Berechnung abgeschlossen, erhalten wir ein erstes Ergebnis und können uns in der Vorschau einen Eindruck verschaffen, welche weiteren Arbeitsschritte noch erforderlich sind. Die Sichtkontrolle zeigt: Der Fotograf ist ein Stück weit sichtbar. Folglich öffnen wir das Maskierungstool über die Schaltfläche „Bearbeiten >> Maskierung bearbeiten“. Schritt 5 Wir maskieren sämtliche Stativbeine und natürlich den Unterleib des Fotografen, dann stellen wir den Boden frei. Nachdem die Maskierung abgeschlossen ist, betätigen wir mit „OK“ und PanoramaStudio Pro kehrt zur Vorschau zurück. Schritt 7 Bei einem mehrreihigen Panorama schätzt PanoramaStudio Pro den Horizont zunächst mit einer Automatik ab. Sollte das nicht funktionieren, kann man die Lage des Panoramas manuell ausrichten und längs des Horizonts verschieben. Schritt 8 Mittels der Schaltfläche „Berechnen/Zuschneiden“ legen wir die Ausgabegröße im Seitenverhältnis 2:1 fest (360°x180°) und lassen das Panorama in hoher Qualität berechnen und ausgeben. Die equirectangulare Projektion kann dann mittels VR-Player zur Veröffentlichung weiterverarbeitet werden.
Unsere Quellbilder für das Fisheye-Testpanorama Mit unserem Fisheye-Test wollen wir es dem Testkandidaten nicht leicht machen. Wir überlegten lange, welches Motiv als Referenz in Betracht kom - men könnte. Unsere Wahl fiel auf die Innenaufnahme der Basilika St. Vitus zu Ellwangen. Betrachten Sie die Decke, den soliden Steinboden, die Holz - bänke. Neben streng vertikal und horizontal verlaufende Linien sind unzählige Bögen zu verbinden. Die Königsklasse beim Stitchen sind Innen - aufnahmen ähnlich wie diese.
Sämtliche Aufnahmen wurden im manuellen Modus erstellt. Die mittlere Belichtungszeit von 1/6 sec. bei ISO 100 (interner HDR-Modus) garantiert eine hohe Brillanz. Das Bodenbild entstand mit einer Belichtungszeit von 1/50 sec. frei aus der Hand. Hierzu wurde die ISO auf 800 hochgeschraubt. Demzufolge fällt das Nadirbild etwas dunkler und kontrastreicher aus. Im finalen Panorama sollte davon nichts mehr zu sehen sein. Mit solch einem Panorama kam in der Vergangenheit nicht jeder Stitcher zurecht.
Unser Equipment für diesen Test Bevor wir uns dem eigentlichen Test zuwenden, stellen wir kurz unsere Ausrüs - tung vor. Das VR-System besteht aus folgenden Komponenten: • Nikon D5300 • Sigma Fisheye 8mm f3,5 • Funk-Fernauslöser RW-221/DC0 • Nodalpunktadapter „Speedy“ • Tripod Manfrotto 745 XB MDeVe Da wir immer wieder gefragt werden: Nein, den Nodalpunktadapter „Speedy“ kann man nicht käuflich erwerben. Es handelt sich hierbei um einen selbst entwickelten CNC-Eigenbau, mit dessen Hilfe wir über 800 Panoramen erfolgreich realisiert haben. Die Konstruktionspläne können Sie hier einsehen. Wer an dieser Stelle fürchtet, ein Eigenbau könne womöglich aufgrund man - gelnder Präzision zu Parallaxefehlern führen, irrt. Mit einer Toleranz von 1/500mm im Rundlauf und 1/10mm in der Plan-Parallelität bewegen wir uns auf einem extrem hohen Qualitätsniveau. Je präziser der Kopf (und dessen Einstellung), um so exakter kann ein Stitcher das Bildmaterial verarbeiten.
Schritt 2 Über die Schaltfläche „Importieren“ spielen wir unsere Quellbilder ein. Beim Import über den Dateiauswahldialog wird uns eine Miniaturvorschau der Bilddateien angezeigt. Wir können sämtliche Bilder mit der Maus markieren. So werden in einem Arbeitsschritt alle Bilder für das Panorama eingelesen. Wir bestätigen die Auswahl mit „Öffnen“. PanoramaStudio Pro reiht das Bildmaterial im Vorschaufenster auf. Hiernach wählen wir die Schaltfläche „Vorgaben“. Schritt 3 Da unsere Quellbilder EXIF-Metadaten enthalten, kontrollieren wir, ob Kamera und Objektiv richtig erkannt wurden. In der Regel genügt hier die Option „EXIF-Brennweite verwenden“. In unserem Fall hat PanoramaStudio Pro die Kamera korrekt identifiziert. Und auch die Brennweite stimmt. Wir aktivieren die Vignettierungskorrektur und öffnen die Schaltfläche „Ø Kreisförmig zuschneiden“. Da ein Fisheyeobjektiv zum Außenrand hin unscharf zeichnet, wird der nutzbare Bildbereich mithilfe des roten Kreises eingeschränkt.  Tipp: Damit im finalen Panorama kein unschönes Kreuz im Zenit entsteht, sollte man bei der Aufnahme das Objektiv um ca. 5-7 Grad nach oben hin neigen.  Wir bestätigen mit „OK“ sämtliche Eingaben und fahren fort. Schritt 6 In der Vorschau taucht der Fotograf nicht mehr auf, allerdings sind deutliche Probleme im Bodenbereich auszumachen. Derlei Fehler rühren fast immer aus einer fehlerhaften oder teils gar nicht vorhandenen Verknüpfung des Bodenbilds mit den restlichen Quellbildern. Wir betätigen die Schaltfläche „Bearbeiten >> Kontrollpunkte bearbeiten“, wählen das Bodenbild aus und der Verdacht bestätigt sich: Bild 2 und 3 weisen Kontrollpunkte mit großen Abweichungen aus (rot markiert), Bild 1 und 2 sind mit dem Bodenbild gar nicht verknüpft. Wir löschen die schlechten Kontrollpunkte und beginnen, weitere Kontrollpunkte von Hand zu setzen. Mit „OK“ fahren wir fort.
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