Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
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Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
Tipp
Nodalpunktadapter
im
Eigenbau
Tipp
Was eigentlich
ist ein
Kugelpanorama?
Tipp
Wie wird ein
Kugelpanorama
erstellt?
Tipp
Wie wird ein
Kugelpanorama
veröffentlicht?
test
EIZO ColorEdge CS2420
Panoramadienste im Vergleich
Die besten Plattformen zum Hochladen und Teilen von Kugelpanoramen
DIE URHEBERRECHTE DER FOTOS
UND PANORAMEN LIEGEN BEIM
JEWEILIGEN FOTOGRAFEN
Das Panorama Magazin
Kugelpanoramen,
die Welt in 360 Grad
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Facebook - VR für Freunde
360Cities - VR für Anspruchsvolle
Google Maps - VR fürs Volk
Roundme - VR nicht nur für Makler (in Arbeit)
In
diesem
Artikel
möchten
wir
klären,
von
wel
-
cher
Plattform
aus
Kugelpanoramen
und
360-
Grad-Videos
am
besten
präsentiert
werden,
welche
Dienste
sich
anbieten
und
welche
Anbieter
sich
spezialisiert
haben
für
Rundgänge
und
Touren.
In
den
letzten
Jahren
hat
sich
viel
getan
am
Markt.
Der
deutsche
Anbieter
VISIT
-
World
aus
Chemnitz
ging
nach
zwei
Anläufen
endgültig
in
Konkurs;
360Cities
aus
Prag
ver
-
schläft
einen
Trend,
während
andere
die
Türen
weit
geöffnet
haben
für
die
boomende
Immobi
-
lien-
und
Hotelfotografie.
Facebook
und
Google
Maps
ziehen
obendrein
immer
mehr
Kunden
ab,
indem
sie
hohe
Zugriffszahlen
versprechen.
VR, Quo vadis? Dieser Frage gehen wir nach.
Zum Navigieren bitte den entsprechenden Globus drücken
Wer
Kugelpanoramen
oder
VR-Videos
erstellt,
steht
vor
einem
Problem.
Während
ein
klassisches
Foto
problemlos
mit
jedermann
zu
teilen
ist,
benötigt
man
für
VR-Inhalte
spezielle
Datensätze
und
natürlich
ein
aktuelles
digitales
Endgerät,
dass
die
Daten
hoffentlich
anstandslos
verarbeiten
kann.
Im
besten
der
Fälle
betreibt
man
eine
eigene
Website
mit
entsprechend
generierten
Files
für
Desktop,
Smartphone
und
Tablet.
Doch
nicht
jeder
kann
oder
will
diesen
ggf.
kosten-
und
ganz
sicher
zeitintensiven
Aufwand
betreiben.
Folglich
erfreuen
sich
Panoramadienste
großer
Beliebtheit.
Die
Mitgliedschaft
ist
meist
kostenlos,
das
Aufspielen
eines
Panoramas
bereitet
selten
Probleme,
der
verfügbare
Speicherplatz
ist
im
Idealfall
unbegrenzt.
Nach
erfolgreichem
Upload
übernimmt
der
Dienstleister
die
Aufbereitung
zur
interaktiven
Darstellung.
Es
dauert
meist
nur
wenige
Minuten,
dann
erreicht
man
ein
international
interessiertes
Publikum mit der Option, sich ein kleines Zubrot verdienen zu können. Vielleicht möchte da wer eine Lizenz erwerben?
Kritiker
meinen,
derlei
Dienstleister
finanzieren
sich,
indem
ein
Fotograf
sein
Bildmaterial
preiswert
verramscht.
Obendrein
würden
Profis,
die
gewerbsmäßig
unterwegs
sind,
kräftig
zur
Kasse
gebeten.
Tatsächlich
kann
eine
kostenpflichtige
Mitgliedschaft
gehörig
ins
Geld
gehen.
360Cities.net
zum
Beispiel
verlangt
zwischen
49
und
360
EURO
pro
Jahr
für
ein
geringes
Mehr
an
Leistung.
Es
dürfte
nur
wenige
Fotografen
geben,
die
entsprechende
Einkünfte
generieren,
um
derlei
Kosten
zu
deckeln.
Der
gemeine
Hobbyfotograf
sollte
sich
von
einer
übersteigerten
Erwartungshaltung
also
nicht
in
die
Irre
führen
lassen
und
zunächst
eine
kostenlose
Mitgliedschaft
präfe
-
rieren.
Unter
der
Prämisse
„kostenlose
Mitgliedschaft“
stellen
wir
jetzt
mehrere
Dienstleister
vor
und
gehen
ferner
auf
Facebook
und
Google
Maps ein, denn auch hier kann man mittlerweile Kugelpanoramen und VR-Videos für ein breites Publikum zugänglich machen.
Seit
Anfang
2016
unterstützt
Facebook
360-Grad-Fotos
und
360-Grad-Videos.
Um
ein
Kugelpanorama
zu
veröffentlichen,
wird
wie
gehabt
ein
Beitrag
erstellt
und
die
entspre
-
chende
Bilddatei
des
Kugelpanoramas
zum
Hochladen
ausgewählt.
Die
Konvertierung
geschieht
im
Hintergrund
und
dauert
in
etwa
30
Sekunden.
Ab
dann
kann
man
den
Startpunkt
als
auch
den
Zoomfaktor
des
interaktiven
Panoramas
bestimmen.
Nach
erfolgreichem
Upload
erscheint
das
Panorama
im
Newsfeed
wie
ein
übliches
Foto,
eine
leichte
Drehung
beim
Scrollen
und
ein
kleiner
Kompass
weisen
jedoch
darauf
hin,
dass
es
sich
hier
um
einen
VR-Inhalt
handelt.
In
der
Desktop-Version
lässt
sich
das
Pan
-
orama
mit
der
Maus
erkunden,
beim
Smartphone
kann
der
Bildausschnitt
durch
Wischen oder mit Kippbewegungen verändert werden.
Facebook
ist
kein
Dienstleister,
der
sich
auf
360-Grad-Fotos
oder
Videos
spezialisiert
hat,
nimmt
aber
eine
Vorreiterrolle
ein,
wenn
es
in
sozialen
Netzwerken
um
das
Thema
Virtual
Reality
geht.
Ein
löblicher
Start
mit
Kinderkrankheiten.
Instagram
und
Twitter
hin
-
ken
hinterher.
So
mag
man
den
Umstand
verzeihen,
dass
die
VR-Auflösung
bzw.
Bildqualität
nicht
ganz
so
brillant
ist.
Features
wie
Hot
Spots
zum
Verlinken
von
weite
-
ren
Panoramen
oder
eine
Zoomfunktion
fehlen
gänzlich.
Ein
paar
Bugs
gibt
es
auch.
So
wird
zum
Beispiel
eine
equirectangulare
Projektion
ohne
Meta-Daten
unverarbeitet
dar
-
gestellt;
also
als
planes
Bild.
Ein
Standard
für
Meta-Daten
hat
Facebook
derzeit
noch
nicht definiert, zum Glück gibt es Tricks:
Facebook
lässt
sich
durch
eine
simple
Meta-Daten-Änderung
dahingehend
überreden,
ein
360-Grad-Foto
erfolgreich
zu
verarbeiten.
Hierfür
müssen
lediglich
zwei
EXIF-Fel
-
der ausgefüllt werden:
1
.
Kamerahersteller
= RICOH
2
.
Kameramodell
= RICOH THETA S
Das
Modifizieren
der
Meta-Daten
funktioniert
unter
Windows
mit
einem
Rechtsklick
auf
die
entsprechende
Datei,
dann
wählt
man
Eigenschaften/Details.
Unter
Linux
und
OS
X
führt ExifTool zum Ziel.
Wer
über
einen
Facebook-Account
verfügt,
kann
hier
ein
Kugelpanorama
betrachten
und abwägen, ob die Darstellungsqualität für die eigenen Zwecke akzeptabel ist.
Facebook ist kein Dienstleister, der sich
auf 360-Grad-Fotos und Videos
spezialisiert hat, nimmt aber eine
Vorreiterrolle ein, wenn es um das
Thema Virtual Reality geht.
Der
bereits
im
Jahr
2007
gegründete
Dienstleiter
360Cities.net
aus
Prag
verfügt
laut
eigenen
Angaben
über
die
größte
Sammlung
an
interaktiven
VR-Inhalten
und
ist
unum
-
stritten
Wegbereiter
für
die
Präsentation
und
Verbreitung
von
Kugelpanoramen
aus
aller
Welt.
In
der
Vergangenheit
rührten
die
Tschechen
die
Werbetrommel
durch
Superlative
und
verkündeten
gerne
Rekorde.
Das
größte
Gigapixel-Panorama
zum
Beispiel
war
stets
ein
Thema.
Heute
sind
es
spektakuläre
Partnerschaften
mit
Google
Earth,
Getty
Images
usw.
usf.,
wobei
sich
so
manch
vermeintliche
Ehe
eher
als
Fehltritt
entpuppt.
Dessen
ungeachtet
versucht
360Cities
gestern
wie
heute
einen
hohen
Standard
zu
hal
-
ten;
ein
Hobbyfotograf
unterwegs
mit
einer
preiswerten
360°-One-Shot-Kamera
ist
bei
360Cities fehl am Platz.
Das
Angebot
der
Prager
richtet
sich
folglich
an
Profis
und
ambitionierte
Hobbyfotografen
mit
Anspruch.
Wer
Mitglied
werden
möchte,
muss
gleich
zu
Beginn
der
Registrierung
die
Entscheidung
zwischen
3
kostenpflichtigen
und
1
kostenfreien
Account
treffen.
Der
Einsteiger
sollte
zunächst
die
kostenlose
Mitglied
-
schaft
wählen
und
später
ggf.
abwägen,
welche
Vorteile
aus
einem
Bezahl-Account
zu
erzielen
sind.
Hat
man
die
Prozedur
der
Anmeldung
erfolgreich
bewältigt,
steht
dem
Hochladen
des
ersten
Panoramas
nichts
mehr
im
Wege.
Dazu
müssen
folgende
Parame
-
ter
eingehalten
werden:
360Cities
unterstützt
zylindrische
und
sphärischer
Panoramen
und
VR-Videos
frei
von
Farb-
oder
Belichtungsfehlern.
Große
Logos
und
Werbung
sind
nicht
erlaubt.
Nahtfehler
sind
tabu.
Lediglich
PRO-Mitglieder
(360
EURO
Jahres
-
gebühr)
dürfen
Inhalte
hochladen,
in
denen
ggf.
eine
Firma
beworben
wird.
360Cities
prüft
zu
Beginn
einer
Mitgliedschaft
jedes
Panorama,
ob
sämtliche
Richtlinien
eingehalten
werden.
Erst
dann
erfolgt
die
Veröffentlichung
auf
360Cities.net.
Leider
wurde
die
Kooperative
mit
Google
Earth
im
Jahr
2020
ohne
Nennung
der
Gründe
beendet;
der
entsprechende
Layer
in
Google
Earth
ver
-
schwand. Hier muss man wissen, dass die meisten Besucherzahlen über Google Earth generiert wurden.
Der bereits im Jahr 2007 gegründete
Dienst verfügt laut eigenen Angaben
über die größte Sammlung an
Panoramen und ist unumstritten
Wegbereiter für die Präsentation und
Verbreitung von Kugelpanoramen aus
aller Welt.
360Cities - Präsentation
360Cities
stellt
seinen
Mitgliedern
eine
Webseite
namens
profile
mit
eigener
Adresse
zur
Verfügung
(siehe
Screenshot
links).
Mittels
dieser
persönlichen
URL
kann
der
Fotograf
seine
Werke
mit
einem
Porträt
und
etwas
Text
versehen
und
ist
somit
für
Freunde,
Bekannte
und
Kunden
im
Netz
gut
aufgestellt.
Eine
kleine
inte
-
grierte
Landkarte
weist
den
Heimatort
(beziehungsweise
den
Wirkungskreis)
aus,
ein
Counter
zeigt
an,
wie
erfolgreich
die
einge
-
stellten
Inhalte
betrachtet
wurden
und
mithilfe
mehrerer
Register
-
karten kann man die Panoramen sinnvoll sortieren und ordnen.
Das
aufgeräumte
Webdesign
führt
sich
beim
Öffnen
eines
Panora
-
mas
fort.
Unser
Kugelpanorama
startet
zügig,
die
Bewegungsab
-
läufe
sind
flüssig,
das
Hinein-
oder
Hinauszoomen
erfolgt
ruckelfrei,
Reklame
beschränkt
sich
auf
kleinsten
Raum.
Möchte
man
die
nähere
Umgebung
eines
Panoramas
erkunden,
folgt
man
den
ein
-
geblendeten Richtungspfeilen.
Eine schöne Idee…..
Weniger
schön
ist
die
Kompressionsrate,
mit
der
die
Panoramen
bei
360Cities
veröffentlicht
werden.
Eine
hohe
Kompressionsrate
wirkt
sich
negativ
auf
die
Bildqualität
aus.
So
kommt
es
zum
Beispiel
bei
einem
strahlendblauen,
wolkenlosen
Himmel
zu
stufenförmi
-
gen
Tonwertabrissen.
Wir
können
uns
diese
Kritik
nicht
verkneifen,
da
360Cities
in
der
Vergangenheit
Panoramen
mit
Tonwertabrissen
ablehnte,
hier
aber
der
Nachweis
geführt
werden
konnte,
dass
das
identische
Panorama
von
einer
anderen
Quelle
aus
gestartet,
so
gut
wie
keine
Tonwertabrisse
aufweist.
Erst
als
im
Forum
der
Vorwurf
geäußert
wurde,
360Cietis
würde
User
für
Fehler
verantwortlich
machen,
die
man
selbst
zu
verantworten
hätte,
gab
man
kleinlaut
zu:
ja,
die
Panoramen
sind
komprimiert.
Hier
ein
Beispiel:
Ochsen
-
furt
St.
Andreas
unter
360Cities
und
zum
Vergleich
von
unserem
Server
aus
gestartet.
Dreht
man
beide
Panoramen
zum
Himmel
hin,
erkennt man deutlich den Qualitätsunterschied. An dieser Stelle sollte 360Cities tunlichst nachbessern.
360Cities - Zugriffszahlen
Welche
Besucherzahlen
können
wir
erwarten?
Die
Beantwortung
dieser
Frage
ist
sicher
nicht
die
wichtigste,
aber
doch
ein
wichtiges
Kriterium
in
unserer
Gegenüberstellung.
Kurzum:
360Cities.net
war
über
viele
Jahre
hinweg
Marktführer.
Die
Prager
sprechen
ein
internationales
Publikum
an
und
unterhielten
obendrein
eine
Kooperative
mit
Google
Earth,
die
2010
aber
beendet
wurde.
Bei
360Cities.net
findet
man
Panoramen,
die
teils
mehrere
hunderttausend
mal
betrachtet
wurden.
Derlei
Zahlen
sind
ein
Novum.
Oder
besser
gesagt,
sie
waren
ein
Novum.
In
Sachen
Zugriffszahlen
konnte
360Cities
bis
ins
Jahr
2015
richtig
punkten.
Dann
sank
das
allgemeine
Interesse.
Seit
Anfang
2016
können
wir
unter
360Cities
kaum
noch
Zuwachsraten
notieren.
Selbst
TOP-Panoramen,
die
im
Jahr über 1.000 Betrachter erzielten, erzielen heute nicht mehr als 20 Views p.a. Der Trend geht bergab.
360Cities - Verdienstmöglichkeiten
Ohne
Zweifel
gibt
es
eine
Handvoll
meisterhafte
Fotografen,
die
mit
ihren
Panoramen
Einnahmen
erzielen.
Wir
zählen
nicht
dazu.
Unsere
Panoramen
aus
Mitteldeutschland
erreichen
ihr
Publikum,
aber
kaum
einer
wird
sich
die
Innensicht
einer
barocken
Kirche
oder
den
Rundumblick
von
einer
Brücke
aus
als
Poster
an
die
Wand
hängen.
Folglich
haben
wir
in
über
zehn
Jahren
Mitgliedschaft
lediglich
vier
Lizenzen
erfolgreich
an
den
Mann
gebracht.
Dieser
Erlös
ist
ein
schöner
Achtungserfolg,
steht
aber
in
keinem
Verhältnis
zu
der
Arbeit,
die
wir
in
unsere
Panoramen
investieren.
Wer
also
glaubt,
mit
dem
Veröffentlichen
von
Panoramen
reich
werden
zu
können,
sollte
diese
Erwartungshaltung
stark
herunterschrauben.
Wir
halten
Kontakt
zu
vielen
Panoramafotografen
und
kennen
niemanden,
der
Gegenteiliges
zu
berichten
hätte.
Im
Durchschnitt
zahlt
360Cities
zwischen
100-150
Euro
pro
Lizenz,
also
nicht
mehr
oder
weni
-
ger,
als
ein
professioneller
Fotograf
in
Rechnung
stellt.
Der
Vorwurf,
Dienste
wie
360Cities
würden
dem
Profi
die
Wurst
vom
Brot
ziehen,
ist
völlig
überzogen.
Und
es
erklärt
sich
auch,
weshalb
viele
Dienste
Reklame
einblenden,
denn
sie
sind
auf
diese
Einkünfte
angewiesen.
360Cities - Fazit
360Cities.net
bietet
eine
faire
Dienstleistung
an.
Jedes
Mitglied
erhält
eine
eigene
Seite,
die
sich
nach
eigenen
Bedürfnissen
ein
wenig
gestalten
lässt,
so
dass
sich
der
Aufwand
einer
mühevoll
gepflegten
Homepage
fast
schon
erübrigt.
Das
Ziel,
hochwertige
Panoramen,
Kugelpanoramen
und
360-Grad-Videos
zu
präsentieren,
wird
erreicht.
Der
Hype
der
frühen
Jahre
allerdings
ist
vorbei.
Die
Zugriffzah
-
len
rutschen
in
den
Keller.
Lohnt
eine
Mitgliedschaft
noch?
Diese
Frage
ist
mehr
als
berechtigt,
zumal
der
Schwund
an
Besuchern
ein
Stück
weit
hausgemacht
ist.
Als
großes
Ärgernis
unter
den
Mitgliedern
gelten
z.B.
die
sogenannten
Editor-Pics
-
von
der
Redaktion
ausgewählte
Panoramen,
die
einen
hohen
Qualitätsanspruch
erfüllen
sollen.
Doch
der
Anspruch
scheint
verloren
gegangen
zu
sein.
Die
Redaktion
prämiert
verstärkt
Trash-Panoramen
mit
übersättigten
Farben,
überschärft
und
teils
nicht
richtig
ausnivelliert.
Wie
ist
das
zu
erklären?
Werden
zahlende
Mitglieder
bevorzugt
behandelt
und
mit
Auszeichnungen
bei
der
Stange
gehalten?
Diese
Frage
können
und
wollen
wir
nicht
beantworten,
denn
trotz
aller
Kritik
ist
die
Sammlung
an
Panoramen,
Kugelpanoramen
und
VR-Videos,
die
uns
360Cities zur Verfügung stellt, noch immer beeindruckend.
Vorwort
Facebook - VR für Freunde
360Cities - VR für Anspruchsvolle
Google Maps - VR fürs Volk
Als
der
Kartendienst
Google
Maps
im
Mai
2007
erstmals
mit
Street
View
Ansichten
erweitert
wurde,
war
die
Aufregung
groß.
Viele
waren
euphorisch,
andere
gaben
sich
skeptisch
und
äußerten
Bedenken,
ob
sich
Einbrecher
der
360-Grad-Bilder
nicht
bedie
-
nen
könnten.
Aus
dieser
Diskussion
heraus
initialisierte
Google
Maps
den
Antrag
zum
Verpixeln
einer
Immobilie.
Doch
das
Rad
drehte
sich
weiter.
5
Jahre
später
spielten
Smartphones
mit
dem
Betriebssystem
Android
eine
tragende
Rolle.
Unter
den
Neuerun
-
gen
von
Android
4.2
Ende
2012
befand
sich
unter
anderem
Photosphere,
eine
Kamera-
Funktion, mit deren Hilfe man sphärische Panoramen aufnehmen konnte.
Die
Funktionsweise
ist
schnell
erklärt:
Der
Fotograf
macht
eine
Reihe
von
Aufnahmen,
während
er
sich
mit
dem
Smartphone
um
die
eigene
Achse
dreht
und
das
Gerät
auch
nach
oben
und
unten
neigt,
um
Stück
für
Stück
seine
gesamte
Umgebung
zu
erfassen.
Dabei
zeigt
das
Interface
an,
welche
Bereiche
noch
fehlen,
damit
der
Nutzer
diese
leicht
ergänzen
kann.
Sind
alle
Bilder
im
Kasten,
vernäht
die
Software
sämtliche
Quellbilder
zu
einem mehr oder weniger perfekten Kugelpanorama.
Google
zog
bald
nach
mit
einer
kostenlosen
iOS-Version
für
das
iPhone
und
den
iPod
Touch,
so
dass
man
heute
faktisch
mit
jedem
Smartphone
oder
Tablet
ein
Kugelpan
-
orama
erstellen,
betrachten,
online
stellen
und
auf
Google
Maps
georeferenziert
veröffentlichen kann.
Weshalb
Google
lange
versäumte,
klassische
Fotografen
mit
ins
Boot
zu
nehmen,
ist
unklar.
Es
dauerte
Jahre,
bis
auch
jene
Street
View
Ansichten
uploaden
konnten,
die
zum
Beispiel
mit
einer
Spiegelreflexkamera
unterwegs
sind.
Bis
heute
ist
das
Aufspielen
einer
equirectangularen
Projektion
eine
Zumutung,
denn
zum
Referenzieren
der
GEO-
Daten
muss
der
Anwender
auf
eine
Desktop-Version
verzichten
und
die
Smartphone-
App
bemühen.
Obendrein
ändert
Google
gerne
mal
komplette
Vorgehensweisen
und
ist
bekannt
für
eine
unausgereifte
Programmierung,
die
dem
Anwender
Schweißperlen
auf
die Stirn zaubert.
Wer
um
die
Historie
von
Street
View
weiß,
mag
akzeptieren
oder
zumindest
verstehen,
weshalb
unter
Google
Maps
so
viele
grottenschlechte
Kugelpanoramen
zu
finden
sind.
Die
Verbreitung
von
preiswerten
360-Grad-One-Shot-Kameras
hat
das
Niveau
gänzlich
versaut.
Prominente
Standorte
auf
der
Landkarte
sind
übersät
mit
Werken,
die
man
sich
nicht
antun
möchte.
Falsch
belichtet,
nicht
richtig
ausnivelliert,
Personen
im
Bild,
deren
Leiber
verstümmelt
sind,
abgetrennte
Gliedmaße
-
die
Liste
könnte
man
ins
Unendliche
fortführen.
Der
Trend,
quer
durch
eine
Stadt
zu
latschen,
um
alle
fünf
Meter
ein
nichtssagendes
Kugelpanorama
zu
erstellen,
ist
kaum
erklärbar.
Es
sei
denn,
man
berücksichtigt
die
Zugriffszahlen,
die
Google
Maps
generiert.
Kurz
nach
einer
Veröffentlichung
werden
binnen
kürzester
Zeit
phantastische
Zahlen
ausgeworfen.
1
Million,
10
Millionen,
50
Millionen,
100
Millionen
Besucher.
Wie
kann
das
sein? Diesen Punkt klären wir später.
Google Maps - Präsentation
Es
gibt
mehrere
Möglichkeiten,
um
Street
View
in
Google
Maps
zu
verwenden.
In
der
Regel
sucht
man
nach
einem
Ort
oder
nach
einer
Adresse.
In
der
Desktop-Version
wird
im
linken
Bereich
ergänzend
zum
Suchergebnis
ein
Info-Fenster
eingeblendet.
Hier
findet
man
Informationen
zum
Wetter,
den
Routenplaner,
eine
Kurzinformation.
Mittendrin
wird
ein
Foto
(oder
auch
mehrere)
angezeigt.
Existiert
von
diesem
Ort
bereits
ein
Kugelpanorama,
ist
das
entsprechende
Vor
-
schaubild
mit
einem
360°-Symbol
in
Form
einer
Ellipse
gekennzeich
-
net
(siehe
Beispiel
links).
Klickt
man
auf
dieses
Bild,
wird
das
Kugelpanorama
gestartet.
Parallel
dazu
erhält
man
weitere
Vor
-
schläge.
Wir
wählen
die
Registerkarte
360°-Ansichten
und
erhalten
eine Reihe an Ergebnissen von benachbarten Panoramen.
Im Mai 2007 wurde Google Maps
erstmals mit Street View Ansichten
erweitert - also mit Kugelpanoramen,
die vom Dach eines fahrenden
Fahrzeugs aufgenommen wurden.
Ab der Version 4.2 kann man mit einem
Android-Smartphone mithilfe von
Photosphere Kugelpanoramen
erstellen.
Die
Darstellungsqualität
ist
überraschend
gut
bis
sehr
gut.
Das
Layout
wirkt
aufgeräumt
und
ist
frei
von
Reklame,
nur
leider
zieht
Google
Maps
das
Panorama
aus
der
optischen
Mittenachse;
womöglich,
um
ein
Motiv
betonen
zu
wollen.
Unter
Fachleuten
ist
diese
Vorgehensweise
verpönt
und
wird
nur
in
Ausnahmefällen
angewandt.
Ein
Panorama
sollte
ausnivelliert
sein,
dem
Betrachter
wird
überlassen,
wohin
er
sich
dreht.
Im
direkten
Vergleich
zu
360Cities
fehlen
uns
die
Hinweispfeile
für
benachbarte
Standorte.
Derlei
Pfeile kann man im Rahmen einer Tour zwar realisieren, dann aber nur mit eigenen Panoramen.
Google Maps - Zugriffszahlen
Wie
eingangs
erwähnt,
weist
Google
Maps
Zugriffszahlen
aus,
die
wenig
realistisch
erscheinen.
Wie
kann
es
sein,
dass
ein
Kugelpan
-
orama
binnen
eines
Jahres
millionenfach
geöffnet
wird?
Der
Trick
ist
simpel.
Google
Maps
setzt
den
Counter
auch
dann
hoch,
wenn
das
Panorama
lediglich
im
Vorschaufenster
erscheint.
Bleiben
wir
bei
dem
oben
gezeigten
Beispiel,
erhalten
also
sämtliche
Fotografen
einen
„Klick“,
die
unter
der
Rubrik
360°-Ansichten
aufgelistet
sind.
Gleiches
geschieht,
wenn
man
die
persönliche
Site
des
Fotografen
besucht.
Gesetzt
der
Fall,
der
Fotograf
hat
100
Panoramen
veröffentlicht,
erhält
er
auf
jedes
Panorama
einen
Klick
dazu
gezählt;
100
Klicks
auf
einen
Schlag.
Was
in
aller
Welt
soll
das?
Böse
Stimmen
meinen,
Google
Maps
wolle
durch
diese
Strategie
die
Motivation
steigern.
Quantität
vor
Qualität.
Der
Vielknipser
fühlt
sich
belohnt.
Die
Frage
ist
nur,
wie
lange
halten
das
die
Server
aus?
Zum
bösen
Ende hin wiederholt sich, was mit dem Foto-Sharing-Dienst Panoramio einst geschah? Zugemüllt mit Fotoschrott - und eingestellt.
Google Maps - Verdienstmöglichkeiten
Von
Google
zertifizierte
Fotografen
sollen
Innenräume
lokaler
Unternehmen
fotografieren,
die
dann
auf
Google
Maps
veröffentlicht
werden.
Dafür
sucht
Google
auch
in
Deutschland
freie
Fotografen
und
Agenturen,
die
das
Bildmaterial
dafür
beisteuern
sollen.
Mitma
-
chen
darf
allerdings
nicht
jeder,
denn
Google
macht
genaue
Vorgaben:
So
muss
sich
jeder
Fotograf
erst
einmal
bewerben,
um
dann
ein
Zertifizierungsverfahren
zu
durchlaufen.
Googles
Anforderungen
haben
es
in
sich:
Bewerben
solle
sich
beispielsweise
nur,
wer
bereit
sei,
sich
"mindestens
30
Stunden
pro
Woche
für
das
Business
Photos-Programm
zu
engagieren"
und
"nachweislich
Erfahrung
im
Telefon-
oder
Haustürverkauf"
hat.
Außerdem
gibt
es
genaue
Vorgaben,
welche
Ausrüstung
der
Fotograf
einsetzen
darf:
Zugelas
-
sen
sind
beispielsweise
nur
Kameras
von
Nikon
und
Canon
und
auch
die
Objektiv-Auswahl
ist
auf
bestimmte
Muster
mit
einer
Brennweite von acht Millimeter begrenzt. Wer mehr wissen möchte, folgt diesem
Link
.
Google Maps - Fazit
Bereits
im
Jahr
2004
hatte
Google-Gründer
Larry
Page
die
Idee,
das
weltweite
Straßennetz
in
360-Grad-Panoramen
zu
erfassen
und
so
eine
virtuelle
Rundreise
zu
ermöglichen.
Das
Unternehmen
begann,
die
erforderliche
Technik
in
Form
eines
Autos
mit
Kameras
auf
dem
Dach
zu
entwickeln.
Ende
Mai
2007
ging
das
erste
Bildmaterial
aus
San
Francisco,
New
York,
Las
Vegas,
Miami
und
Denver
online.
Drei
Jahre
später,
im
November
2010,
erreichte
Street
View
Deutschland
und
löste
heftige
Reaktionen
der
Datenschützer
aus.
In
der
Folge
ist
Deutschland
verhältnismäßig
schlecht
abgedeckt.
Dies
dürfte
einer
der
Gründe
sein,
weshalb
360-Grad-Bilder
so
viele
Panoramafotografen
begeistert.
Deutschlands
Sehenswürdigkeiten
warten
auf
ein
Kugelpanorama
wie
die
Leinwand
auf
Farbe
-
und
die
Möglichkeit,
Kugelpanoramen
kostenlos
in
den
hochfrequentierten
Kartendienst
integrieren
zu
dürfen,
ist
in
der
Tat
ein
faszinieren
-
des
Angebot.
Unsere
größte
Kritik
gilt
jenen
Usern,
die
dieses
Angebot
mit
Masse
statt
Klasse
bedenkenlos
zumüllen.
Desweiteren
wäre es schön, wäre Google Maps ein wenig mehr komfortabel beim Georeferenzieren. Wir wünschen uns eine Desktopversion.
Symbol für Photosphere
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