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Kugelpanorama - Lohr Wombach - Sankt Peter und Paul Innenansicht Kugelpanorama - Karlstadt - Marktplatz Kugelpanorama - Dietkirchen - St. Lubentiuskirche mit Blick zur Lahn
Lohr Wombach - Sankt Peter und Paul Innenansicht
Dietkirchen - St. Lubentiuskirche mit Blick zur Lahn
Weitere Kugelpanoramen finden Sie auf unserer Galerie
Karlstadt - Marktplatz
Kugelpanorama - Wertheim - Aufgang zur Schlossgasse
Wertheim - Aufgang zur Schlossgasse

Das Panorama-Magazin

Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.

DIE URHEBERRECHTE DER FOTOS UND PANORAMEN LIEGEN BEIM JEWEILIGEN FOTOGRAFEN
Das Panorama Magazin Kugelpanoramen, die Welt in 360 Grad
Inhaltsverzeichnis Vorwort Guter Stitcher, schlechter Stitcher? Ansprüche, die ein Stitcher erfüllen muss Unser Equipment für ein- und mehrzeilige Panoramen Einzeltests Fisheye-Kugelpanoramen im Überblick:

Vorwort

Mehrere Quellbilder zu einem Pan - oramabild zusammenzufügen war nie einfacher: Heutige Rechner sind leistungsstark und Stitcher mit mächtigen Editoren versprechen perfekte Resultate in kürzester Zeit. Wir haben in unserer Marktübersicht ganz unterschiedliche Stitcher aus - führlich getestet. Die Programme reichen vom Klassiker wie PTGui oder PanoramaStudio bis hin zu kostenlosen Lösungen wie zum Bei - spiel Hugin . Diese Seite befindet sich im Aufbau. Wir arbeiten zurzeit mit Hochdruck an der Fertigstellung und bitten um etwas Geduld. Ihr
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Panorama-Software im Test (2021 / 2022)

Stitching Programme für ein- und mehrzeilige Panoramen im Vergleich.

Guter Stitcher, schlechter Stitcher? In unserer ersten Marktübersicht von 2013 und 2015 konstatierten wir, die Auswahl an guter und preiswerter Stitching-Software sei sehr beschränkt. Im ersten Test konnten sich lediglich zwei Programme behaupten, im zweiten Test drei: PTGui , PanoramaStudio und Auto - Pano Giga . Alle anderen Kandidaten scheiterten kläglich an unseren Ansprüchen. Heute, viele Jahre später, sollte man meinen, das ernüchternde Ergebnis von einst würde sich nicht wiederholen. Dem ist leider nicht so. Zumindest, was die Quantität anbelangt. Auto - Pano Pro und AutoPano Giga zum Beispiel gibt´s nicht mehr. Der Virtual-Reality-Spezialist Kolor wurde von GoPro geschluckt und stellte kurz nach der Übernahme die Weiterentwicklung beider Programmversionen ein. Somit verschwand einer der potentesten Anbie - ter vom Markt und es stellte sich die Frage, ob Hugin oder irgend ein anderer Konkurrent diese Lücke wird schließen können. Der Theorie nach dürfte der Qualitätsunterschied der einzelnen Kandidaten nicht all so groß sein. Viele Stitcher basieren im Wesentli - chen auf Panorama Tools. Panorama Tools ist eine Sammlung von Programmen und Bibliotheken zum Erstellen von Panoramen. Ursprünglich entwickelt wurde Panorama Tools im Jahre 1998 von dem deutschen Physik- und Mathematikprofessor Helmut Dersch . Panorama Tools ist ein Plugin. Das heißt, man benötigt ein weiteres Programm, welches die grafische Oberfläche (GUI) zum Arbeiten unter Windows oder Apple zur Verfügung stellt. An dieser Schnittstelle scheiterten in der Vergangenheit viele Anbieter. Der Anwender wurde von unzähligen Details und Zahlenwerten erschlagen, mit denen nur ein Spezialist etwas anfangen konnte. Für den Einsteiger waren derlei Kandidaten nicht zu empfehlen. Heute aber stellen Stitcher wie PTGui und Hugin eine GUI zur Verfügung, mit der jeder klar kommen sollte.
Komfort und Perfektion. Ansprüche, die ein Stitcher erfüllen muss In Sachen Komfort überschlagen sich viele Anbieter am Markt mit Versprechungen. Mittlerweile statten Anbieter wie Adobe ihre Bildbe - arbeitungssoftware sogar mit Panoramafunktionen aus und wollen uns glauben machen, ein traditioneller Stitcher sei nicht mehr von Nöten. Die Frage ist nur, was taugen derartige Versprechen und was bringen diese Features dem Fotografen? Beginnen wir also mit dem, was wir von einem modernen Stitcher erwarten. Ein- und mehrzeilige Panoramen für die volle Sphäre Die erste Voraussetzung besteht in dem Zusammenfügen von ein- und mehrzeiligen Einzelauf - nahmen mittels Weitwinkel, Ultra-Weitwinkel oder Fisheye-Objektiv zum Kugelpanorama, also zur vollständigen Sphäre mit einem Blickwinkel von 360° x 180°. Diese Disziplin beherrscht ein Stitcher nicht zwangsläufig. Die Mehrzahl der Stitcher fügen ledig - lich einzeilige Bildreihen zum Erstellen von Flächenpanoramen zusammen. Möchten Sie einen Stitcher für Kugelpanoramen erwerben, müssen Sie auf die korrekte Programmversion achten. Oftmals existieren zwei oder drei Versionen eines Programms (Zum Beispiel Autopano Pro und Autopano Giga / PTGui und PTGui Pro / PanoramaStudio und PanoramaStudio Pro usw. usf.). Keine Nahtfehler bitte Die zweite Voraussetzung sehen wir in der Qualität des Stitchens. Liegt beim Fotografieren das Zentrum der Eintrittspupille (perspektivisches Zentrum) nicht auf der Drehachse, um die die Kamera zwischen den Einzelaufnahmen gedreht wurde, kommt es zu einer fehlerhaften Zusammensetzung der Bilder. Insbesondere der Anfänger wird seine ersten Gehversuche mit einer digitalen Spiegelreflexkamera, System- oder Kompaktkamera mit Crop-Faktor, KIT-Objektiv und einem simplen Nodalpunktadapter unternehmen und benötigt dann ca. 38 Einzelaufnahmen. Dementsprechend hoch ist die Fehlerquote und dementsprechend gut sollte der Stitcher in der Lage sein, Stitchingfehler mittels Automatik oder manuellem Eingriff zu egalisieren. Die Qualitätsunterschiede sind von Programm zu Programm extrem unterschiedlich. Bei den Eingriffmöglichkeiten schaut es nicht anders aus. Erschreckend kommt hinzu: Selbst wenn der Panoramakopf perfekt eingestellt ist, sind einige Stitcher nicht in der Lage, komplexe Strukturen zusammenzunähen. Kreisrunde Kuppelgewölbe zum Beispiel bereiten jedem Stitcher die allergrößten Schwierigkeiten. Maskierungstool erwünscht Die dritte Voraussetzung: Schießt man 38 Bilder und hat man eine bewegte Menschenmasse im Fokus, treten im finalen Panorama seltsame Phänomene auf. Da fehlt einer Person ein Arm, ein Kopf taucht halbtransparent im Bild zweimal auf (Ghosting), oder aus einem Kinderwagen wer - den plötzlich zwei (Klone). In unserem Beispiel fehlt dem PKW die gesamte linke Hälfte. Hier kann ein gutes Maskierungstool Abhilfe schaffen. Mithilfe der Maskierung werden unerwünschte Bilddetails entfernt (u.a. die Stativbeine nebst Schattenwurf) und erforderliche Details im Bereich einer Bildüberlappung hervorgeholt. Ohne Maskierungstool handelt man sich in der Endbearbeitungen eines Panoramas unnötige Strafzeiten ein. Würde man das halbe Fahrzeug mittels einer klassischen Bildbearbeitungssoft - ware retuschieren müssen, stößt man leicht an die Grenzen des Machbaren. Vignettierungskorrektur / perfektes Rendern Die vierte Voraussetzung: Belichtungsunterschiede können durch unterschiedliche Kameraeinstellungen aber auch durch Veränderungen in der natürlichen Beleuchtung entstehen und führen zu unschönen Streifen, Schatten oder Flecken im finalen Panorama, wenn diese Unterschiede nicht durch die Software weitgehend ausgeglichen werden. Ferner ist eine gute Vignettierungskorrektur zwingend erforderlich. Einige Stitcher beherrschen diesen Korrekturarten perfekt, andere weniger gut. Inklusive VR-Player Die fünfte Voraussetzung: Haben wir ein Panorama erfolgreich zusammengetüftelt, möchten wir das Ergebnis gerne betrachten und ggf. mit anderen teilen. Ein Stitcher sollte in der Lage sein, entsprechende Daten zu generieren. Eine gute Komplettlösung beinhaltet einen VR-Player. Wir könnten noch tiefer ins Detail gehen, möchten uns aber auf diese fünf Grundvoraussetzungen beschränken, um wenigstens 4 Stitcher im Test zu haben. Natürlich bietet der Markt sehr viel mehr Lösungen an - und ganz ohne Frage wird jedes dieser Programme von einer eingeschworenen Fan-Gemeinde begleitet. Wer sich allerdings vorurteilsfrei mit diesem Thema beschäftigt, wird feststellen, wie groß die Qualitätsunterschiede sind und dass kein Programm sämtliche Eventualitäten abzudecken versteht. Nehmen wir zum Beispiel das vollautomatische Einfügen des Bodenbilds. Wir kennen in der Panoramafotografie niemanden, der keine Probleme mit dem Bodenbild hat, unser Team eingeschlossen. Einmal klappt es auf Anhieb. Einmal gar nicht. Man findet keinen roten Faden, dem man folgen könnte. Andere Parameter indes kann man sehr wohl beurteilen. Wie schnell arbeitet ein Stitcher, kommt er mit großen Daten - mengen zurecht. Werden Fisheye-Tüten unterstützt? Wie schnell und erfolgreich kann man zusätzliche Kontrollpunkte setzen. Usw. usf. Nach über 1.300 Kugelpanoramen erlauben wir uns folgendes Statement: PTGui Pro und PanoramaStudio Pro zählen zu unseren Favoriten. Bislang hieß es, als Fotograf mit Fisheye-Objektiven sei man auf PTGui Pro angewiesen. Richtig ist: Auch PanoramaStudio Pro unterstützt ab der Version 2.4 spezielle Weitwinkel- und Fisheye-Objektive. Für Nutzer ab der Version 2.0 hält tshsoft ein kostenlo - ses Update bereit. Worin unterscheiden sich die Favoriten? Unsere Erfahrung nach arbeitet PTGui Pro mit größeren Datenmengen zügiger, PanoramaStudio Pro hingegen hat uns das ein oder andere mal positiv überrascht, wenn PTGui Pro gar zu sehr mit Helligkeits - differenzen nervte und Schattenflecken warf. Im Gegenzug wartet PanoramaStudio Pro mit kleinen und schwer zu entdeckenden Stitchingfehlern auf, kann Bodenbilder nicht verrechnen, vermag aber Zenit-Bilder auch in extrem schwierigen Fällen automatisch einzu - passen, wo man beim Kontrahenten PTGui Pro ggf. manuell eingreifen muss. Wir verwenden beide Programme, da weder die eine noch die andere Lösung sämtliche Features in einem Paket abzudecken versteht. Wer nun aber glaubt, schnell und ohne Tüftelei zu einem guten Ergebnis kommen zu können, sollte zumindest über ein Bildbearbeitungsprogramm verfügen und ein wenig Erfahrung in der Retusche mitbringen, ansonsten ist der Frust vorprogrammiert. Ein perfektes Kugelpanorama kann Stunden in Anspruch nehmen. Ausdauer und Erfahrung sind gefragt. Zum Glück bieten viele Anbieter ihre Software zum Ausprobieren an, bevor man Gefahr läuft, gar zu tief in die Geldbörse zu greifen für ein Programm, was einem womöglich überhaupt nicht liegt. Unsere Empfehlung: Saugen Sie sich die kostenfreie Demoversion runter und testen Sie die Möglichkeiten vor dem Kauf.
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Unser Equipment für ein- und mehrzeilige Panoramen Bevor wir uns den eigentlichen Tests zuwenden, stellen wir kurz unsere Ausrüstung vor: Die Animation links zeigt unser VR-System für mehrzeilige Panoramen, während die Animation rechts für einzeilige Panoramen ausgelegt ist. Beide Adapter sind selbst entwickelte CNC-Eigen - bauten, mit denen wir hunderte an Panoramen erfolgreich realisiert haben. Als Kamera kommt in beiden Fällen die Nikon D5300 zum Einsatz. Als Objektiv dient links das Nikon DX Zoom Nikkor 18 mm / 135 mm - F/3.5-5.6 und rechts das Sigma Fisheye 8mm f3,5. Das Stativ stammt aus dem Hause Manfrotto und trägt die Bezeichnung 745 XB mit nivellierbarer Mit - telsäule MDeVe (siehe Produkttest ). Wer an dieser Stelle fürchtet, ein Eigenbau könne womöglich aufgrund mangelnder Präzision zu Stit - chingfehlern führen, irrt. Mit einer Toleranz von 1/500mm im Rundlauf und 1/10mm in der Plan-Par - allelität bewegen wir uns auf einem qualitativen Niveau, das keine Kauflösung überbieten kann.
Nodalpunktadapter Marke Eigenbau für mehrzeilige Panoramen auf Manfrotto 745B mit Nikon DSLR
Weshalb arbeiten wir hier mit zwei VR-Systemen? In der Panorama - fotografie wird verstärkt auf das Fisheye gesetzt (siehe Umfrageer - gebnis links). Was mit den Vollformaten begann, wird heute mit APS-C und MFT-System praktiziert. Dieser Trend erklärt sich durch die hohe Sensorauflösung heutiger Digitalkameras. Die Auflösung hat über die Jahre so stark zugenommen, dass man vollsphärische Panoramen mittels Fisheye in Single-row-Technik mit der gleichen hohen Auflösung realisieren kann, für die vor wenigen Jahren noch ein Multi-row-System mit Weitwinkelobjektiv erforderlich gewesen wäre. Während mit einem 24mm-Objektiv (KB-Format) 38 Aufnah - men für die volle Sphäre nötig sind, reichen nun mit einem Portrait- Fisheye lediglich 4 Quellbilder. Diesen Zeitvorteil nimmt auch der Profi gerne mit und rendert dank Bracketing (Belichtungsreihen) hochauflösende HDR-Projekte, die mit einem Weitwinkelobjektiv schwerlich zu realisieren sind. In unsere Testreihe fließen also zwei Panoramen ein. Jeweils ein Weitwinkel- und ein Fisheye-Panorama.
Nodalpunktadapter Marke Eigenbau für einzeilige Panoramen auf Manfrotto 745B mit Nikon DSLR
Mit welcher Sensor/Objektiv-Kombination arbeiten unsere Leser? Hier das Umfrageergebnis.
Einzeltests im Vergleich Hier nun finden Sie all unsere Tests im Überblick sortiert nach Fisheye- und Weitwinkpanoramen. Zurzeit sind nur wenige Tests freige - schaltet. Dies bitten wir zu entschuldigen. Die Testreihe ist zwar abgeschlossen, aber wir haben uns entschlossen, jeden Test mit dem jeweiligen Workflow aufwändig bebildert zu veröffentlichen. Dazu benötigen wir noch etwas Zeit.
Fisheye-Kugelpanoramen
Weitwinkel-Kugelpanoramen
tshsoft
PanoramaStudio 3 Pro
tshsoft
PanoramaStudioViever
360° Sponsoren
Wir sagen Danke!
360° Sponsoring Gefällt Ihnen unsere Arbeit oder konnten wir Ihnen gar eine Hilfe sein, dann freuen wir uns über Ihr Feedback.
Fazit PTGui Pro und PanoramaStudio Pro ermöglichen uns die automatische Erzeugung von Kugelpanoramen enorm. Und das auch noch preiswert. Unter Berücksichtigung von EXIF-Metadaten werden selbst Aufnahmen mit unterschiedlichen Brennweiten so weit als möglich angeglichen. Bildübergänge werden angepasst, Farb- und Helligkeitsunterschiede werden egalisiert, die Vignettierung wird korrigiert. All diese Features wären vor einigen Jahren entweder gar nicht oder nicht in dieser Qualität möglich gewesen. Da stört es wenig, wenn man ggf. zwei Programme benötigt, um sämtliche Bedarfsfälle abzudecken. Die hochpreisige Konkurrenz kann das nicht besser. Im Gegenteil. Einige Programme disqualifizieren sich bis zur Untauglichkeit, obwohl sie den reinen Eckdaten nach die perfekte Lösung darstellen. PTGui Pro und PanoramaStudio Pro hingegen betreiben wenig Marketing-Geschrei. Sie stehen in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden und verbessern seit Jahren ihre Produkte dort, wo es den Vorversionen mangelte. Der Import von RAW-Dateien zum Beispiel ist solch ein nachgezogenes, wenn auch strittiges Feature. Die Kritik, mit einem professionellen Konverter könne man brillantere Ergebnisse erzielen ist nicht von der Hand zu weisen, dem steht entgegen, dass jeder Zeitvorteil zählt, möchte man eine Aufnahme gleich vor Ort auf dem Notebook überprüfen. Welcher Stitcher Himmel- und Bodenbilder (Zenit und Nadir) besser einzufügen versteht, ist eine häufig gestellte Frage. Nach über 1.200 Panoramen wissen wir diese Frage nicht zu beantworten. Trotz sauber justierter Kamera verweigern PTGui Pro als auch Panorama-Studio Pro immer wieder mal diesen Dienst, erstaunlicherweise tun sie das selten gleichzeitig. Ein Phänomen! Dessen ungeachtet kann man dank manueller Eingriffsmöglichkeiten mit PTGui ein perfektes Ergebnis erzielen. Unter PanoramaStudio Pro gelingt das nicht. In Sachen Stitchingqualität scheint PTGui Pro die Nase noch immer vorn zu haben. PanoramaStudio Pro nervt ab und an mit kleinen, kaum wahrnehmbaren Fehlern. Dies kommt unter PTGui Pro so gut wie gar nicht vor. Hier gilt: es passt - oder es passt gar nicht. Passt es nicht, kann man sich mittels manuell gesetzter Kontrollpunkte weiter behelfen. Bilder mit hohen Helligkeitsdifferenzen vermag PanoramaStudio Pro etwas besser zusammenzufügen als PTGui Pro. Während PTGui Pro Schattenflecken, neblige Stellen und grob gepixelte Details in das Panorama stempelt, gleicht PanoramaStudio Pro derlei Fehler besser aus. Woran PTGui Pro als auch PanoramaStudio Pro in früheren Versionen scheiterten, waren angeschnittene Objekte und Personen. Hat sich eine Person zum Beispiel im Randbereich zweier Einzelbilder bewegt, kam es vor, dass ein Arm oder ein Bein verloren ging; der Stitcher trennte die Gliedmaßen als störendes Artefakt vom Rumpf. Unsere Tests beweisen, derlei Probleme sind zwar immer noch existent, aber sie treten seltener auf. Treten sie auf, kann man mithilfe einer PST-Datei das verloren gegangene Detail auf der entsprechenden Ebene suchen und wieder einbinden; zum Beispiel unter Photoshop oder einem anderen Grafikprogramm, das in der Lage ist, mit Ebenen zu arbeiten. PTGui Pro hat diese Option, PanoramaStudio Pro nicht. Beide Kontrahenten verfügen über ein erstklassiges Maskierungstool, welches die Retusche bereits im Stitcher ermöglicht. Tipps für Neueinsteiger PanoramaStudio Pro ist ein preiswerter Allrounder (69€), mit dem man schnell gute Ergebnisse erzielen kann. Möchte man tiefer in die Materie einsteigen und die Ergebnisse perfektionieren, kommt man nicht umhin, Retuschearbeit zu leisten. Dazu benötigt man ein Bildbearbeitungsprogramm. Wer auf die Kosten schaut, ist z.B. mit Gimp gut bedient. Mit solch einem Software-Paket und im Verbund mit einem günstigen Objektiv (Weitwinkel oder Fisheye) steht dem ersten Kugelpanorama nichts mehr im Weg. PTGui Pro ist kein selbsterklärendes Programm und bedarf Zeit zum Einarbeiten. Wer Hilfe benötigt, findet im Internet erstklassige Tutorials. In jedem Fall aber gilt: PTGui Pro ist die erste Wahl für Berufsfotografen. Schnell und effizient. Parallel dazu sind die Möglichkeiten zur Retusche im Vergleich zu PanoramaStudio Pro oder zur sonstigen Konkurrenz um einiges vielfältiger. Das Maskierungstool ist erstklassig und erspart die frühere Ebenenarbeit unter Photoshop. Dem Neueinsteiger empfehlen wir, vor dem Kauf die Demoversion zu testen. PTGui Pro kostet derzeit 296 EURO. Gibt es Alternativen? Ja! Wie eingangs erwähnt, hat sich bei der Freeware Hugin jede Menge getan. Der Stitcher ist praxistauglich geworden. So gibt es jetzt z.B. eine HDR Autocrop Funktion und die Möglichkeit Linsenparameter direkt aus Datenbanken zu importieren. Eine lange Liste mit allen Änderungen und Neuerungen findet man auf der offiziellen Website Hugin - Panorama Photo Stitcher. Welcher Stitcher ist Ihr Favorit? Wir freuen uns über Ihr Feedback, über Lob aber auch über Kritik. Schreiben Sie uns. Bis dahin wünschen wir allen Panoramafotografen allseits gutes Gelingen.
Fazit Tipps für Einsteiger
360° News Sie wollen wissen, was es Neues gibt? Mit Quick News werden Sie informiert!
360° Tourist-Info Sämtliche Panoramen beinhalten eine kleine Tourist-Information, damit Sie wissen, was Sie sehen und wo es zu finden ist.
360° Google Maps Die interessantesten Panoramen haben wir in Google Maps integriert.
360° Photograf 360° Panoramic Photografer bei www.360Cities.net. Zurzeit finden Sie über 850 veröffentlichte Panoramen, die Mehrzahl ist unter Google Earth verfügbar

Testnote 1,2

Testnote 3,0

Einzeltests Weitwinkel-Kugelpanoramen im Ãœberblick:
Hinweis !

Testnote 4,0

Testnote 1,2

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Testnote 1,0

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Testnote 2,0

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360° News Sie wollen wissen, was es Neues gibt? Mit Quick News werden Sie informiert!
360° Galerie Unsere schönsten VR- 360°-Panoramatouren auf einen Blick!
Virtuelle 360 Grad Touren
360° Werbung Angebote für die Fotografie von Amazon.
test
VR-System
Nivellierer Hardware
Stativ
Dosenlibelle
Rotator
Nodalpunktadapter
Monopod
Inhaltsverzeichnis • Vorwort • Guter Stitcher, schlechter Stitcher? • Ansprüche, die ein Stitcher erfüllen muss • Unser Equipment für ein- und mehrzeilige Panoramen • Einzeltests Fisheye-Kugelpanoramen im Überblick:

Vorwort

Mehrere Quellbilder zu einem Panoramabild zusammenzufügen war nie ein - facher: Heutige Rechner sind leistungsstark und Stitcher mit mächtigen Editoren versprechen perfekte Resultate in kürzester Zeit. Wir haben in unserer Marktübersicht ganz unterschiedliche Stitcher ausführlich getestet. Die Programme reichen vom Klassiker wie PTGui oder PanoramaStudio bis hin zu kostenlosen Lösungen wie zum Beispiel Hugin . Diese Seite befindet sich im Aufbau. Wir arbeiten zurzeit mit Hochdruck an der Fertigstellung und bitten um etwas Geduld. Ihr
Software-Test

Panorama-Software im Test (2021 / 2022)

Stitching Programme für ein- und mehrzeilige Panoramen im Vergleich.

Guter Stitcher, schlechter Stitcher? In unserer ersten Marktübersicht von 2013 und 2015 konstatierten wir, die Auswahl an guter und preiswerter Stitching-Software sei sehr beschränkt. Im ersten Test konnten sich lediglich zwei Programme behaupten, im zweiten Test drei: PTGui , PanoramaStudio und AutoPano Giga . Alle anderen Kandi - daten scheiterten kläglich an unseren Ansprüchen. Heute, viele Jahre später, sollte man meinen, das ernüchternde Ergebnis von einst würde sich nicht wiederholen. Dem ist leider nicht so. Zumindest, was die Quantität anbelangt. AutoPano Pro und AutoPano Giga zum Beispiel gibt´s nicht mehr. Der Vir - tual-Reality-Spezialist Kolor wurde von GoPro geschluckt und stellte kurz nach der Übernahme die Weiterentwicklung beider Programmversionen ein. Somit verschwand einer der potentesten Anbieter vom Markt und es stellte sich die Frage, ob Hugin oder irgend ein anderer Konkurrent diese Lücke wird schließen können. Der Theorie nach dürfte der Qualitätsunterschied der einzelnen Kandidaten nicht all so groß sein. Viele Stitcher basieren im Wesentlichen auf Panorama Tools. Panorama Tools ist eine Sammlung von Programmen und Bibliotheken zum Erstellen von Panoramen. Ursprünglich entwickelt wurde Panorama Tools im Jahre 1998 von dem deutschen Physik- und Mathematikprofessor Helmut Dersch . Panorama Tools ist ein Plugin. Das heißt, man benötigt ein weiteres Programm, welches die grafische Oberfläche (GUI) zum Arbeiten unter Windows oder Apple zur Verfügung stellt. An dieser Schnittstelle schei - terten in der Vergangenheit viele Anbieter. Der Anwender wurde von unzähligen Details und Zahlenwerten erschlagen, mit denen nur ein Spezia - list etwas anfangen konnte. Für den Einsteiger waren derlei Kandidaten nicht zu empfehlen. Heute aber stellen Stitcher wie PTGui und Hugin eine GUI zur Verfügung, mit der jeder klar kommen sollte.
Komfort und Perfektion. Ansprüche, die ein Stitcher erfüllen muss In Sachen Komfort überschlagen sich viele Anbieter am Markt mit Verspre - chungen. Mittlerweile statten Anbieter wie Adobe ihre Bildbearbeitungssoft - ware sogar mit Panoramafunktionen aus und wollen uns glauben machen, ein traditioneller Stitcher sei nicht mehr von Nöten. Die Frage ist nur, was taugen derartige Versprechen und was bringen diese Features dem Fotogra - fen? Beginnen wir also mit dem, was wir von einem modernen Stitcher erwarten. Ein- und mehrzeilige Panoramen für die volle Sphäre Die erste Voraussetzung besteht in dem Zusammenfügen von ein- und mehrzeiligen Einzelaufnahmen mittels Weitwinkel, Ultra- Weitwinkel oder Fisheye-Objektiv zum Kugel - panorama, also zur vollständigen Sphäre mit einem Blickwinkel von 360° x 180°. Diese Disziplin beherrscht ein Stitcher nicht zwangsläufig. Die Mehrzahl der Stitcher fügen lediglich einzeilige Bildreihen zum Erstellen von Flächenpanoramen zusammen. Möchten Sie einen Stitcher für Kugelpanoramen erwer - ben, müssen Sie auf die korrekte Programmversion achten. Oftmals existieren zwei oder drei Versionen eines Programms (Zum Beispiel Autopano Pro und Autopano Giga / PTGui und PTGui Pro / Panorama - Studio und PanoramaStudio Pro usw. usf.). Keine Nahtfehler bitte Die zweite Voraussetzung sehen wir in der Qualität des Stitchens. Liegt beim Fotografieren das Zentrum der Eintrittspupille (perspektivisches Zentrum) nicht auf der Drehachse, um die die Kamera zwischen den Einzelaufnahmen gedreht wurde, kommt es zu einer fehlerhaften Zusammensetzung der Bilder. Insbesondere der Anfänger wird seine ersten Gehversuche mit einer digitalen Spiegelreflexkamera, System- oder Kompaktkamera mit Crop-Faktor, KIT-Objektiv und einem simplen Nodalpunktadapter unternehmen und benötigt dann ca. 38 Einzelaufnahmen. Dementsprechend hoch ist die Fehlerquote und dementsprechend gut sollte der Stitcher in der Lage sein, Stitchingfehler mittels Automatik oder manuellem Eingriff zu egalisieren. Die Qualitätsunterschiede sind von Programm zu Programm extrem unterschiedlich. Bei den Eingriffmöglichkeiten schaut es nicht anders aus. Erschreckend kommt hinzu: Selbst wenn der Panoramakopf perfekt eingestellt ist, sind einige Stitcher nicht in der Lage, komplexe Strukturen zusammenzunähen. Kreisrunde Kuppelgewölbe zum Beispiel bereiten jedem Stitcher die allergrößten Schwierigkeiten. Maskierungstool erwünscht Die dritte Voraussetzung: Schießt man 38 Bil - der und hat man eine bewegte Menschen - masse im Fokus, treten im finalen Panorama seltsame Phänomene auf. Da fehlt einer Per - son ein Arm, ein Kopf taucht halbtransparent im Bild zweimal auf (Ghosting), oder aus einem Kinderwagen werden plötzlich zwei (Klone). In unserem Beispiel fehlt dem PKW die gesamte linke Hälfte. Hier kann ein gutes Maskierungs - tool Abhilfe schaffen. Mithilfe der Maskierung werden unerwünschte Bilddetails entfernt (u.a. die Stativbeine nebst Schattenwurf) und erfor - derliche Details im Bereich einer Bildüberlappung hervorgeholt. Ohne Maskierungstool handelt man sich in der Endbearbeitungen eines Panoramas unnötige Strafzeiten ein. Würde man das halbe Fahrzeug mittels einer klassischen Bildbearbeitungssoftware retuschieren müs - sen, stößt man leicht an die Grenzen des Machbaren. Vignettierungskorrektur / perfektes Rendern Die vierte Voraussetzung: Belichtungsunterschiede können durch unterschiedliche Kameraeinstellungen aber auch durch Veränderungen in der natürlichen Beleuchtung entstehen und führen zu unschönen Streifen, Schatten oder Flecken im finalen Panorama, wenn diese Unterschiede nicht durch die Software weitgehend ausgeglichen werden. Ferner ist eine gute Vignettierungskorrektur zwingend erforderlich. Einige Stitcher beherrschen diesen Korrekturarten perfekt, andere weniger gut. Inklusive VR-Player Die fünfte Voraussetzung: Haben wir ein Panorama erfolgreich zusammengetüftelt, möchten wir das Ergebnis gerne betrachten und ggf. mit anderen teilen. Ein Stitcher sollte in der Lage sein, entsprechende Daten zu generieren. Eine gute Komplettlösung beinhaltet einen VR-Player. Wir könnten noch tiefer ins Detail gehen, möchten uns aber auf diese fünf Grundvoraussetzungen beschränken, um wenigstens 4 Stitcher im Test zu haben. Natürlich bietet der Markt sehr viel mehr Lösungen an - und ganz ohne Frage wird jedes dieser Programme von einer eingeschworenen Fan- Gemeinde begleitet. Wer sich allerdings vorurteilsfrei mit diesem Thema beschäftigt, wird feststellen, wie groß die Qualitätsunterschiede sind und dass kein Programm sämtliche Eventualitäten abzudecken versteht. Nehmen wir zum Beispiel das vollautomatische Einfügen des Bodenbilds. Wir kennen in der Panoramafotografie niemanden, der keine Probleme mit dem Boden - bild hat, unser Team eingeschlossen. Einmal klappt es auf Anhieb. Einmal gar nicht. Man findet keinen roten Faden, dem man folgen könnte. Andere Parameter indes kann man sehr wohl beurteilen. Wie schnell arbeitet ein Stit - cher, kommt er mit großen Datenmengen zurecht. Werden Fisheye-Tüten unterstützt? Wie schnell und erfolgreich kann man zusätzliche Kontrollpunkte setzen. Usw. usf. Nach über 1.300 Kugelpanoramen erlauben wir uns folgendes Statement: PTGui Pro und PanoramaStudio Pro zählen zu unseren Favoriten. Bislang hieß es, als Fotograf mit Fisheye-Objektiven sei man auf PTGui Pro ange - wiesen. Richtig ist: Auch PanoramaStudio Pro unterstützt ab der Version 2.4 spezielle Weitwinkel- und Fisheye-Objektive. Für Nutzer ab der Version 2.0 hält tshsoft ein kostenloses Update bereit. Worin unterscheiden sich die Favoriten? Unsere Erfahrung nach arbeitet PTGui Pro mit größeren Daten - mengen zügiger, PanoramaStudio Pro hingegen hat uns das ein oder andere mal positiv überrascht, wenn PTGui Pro gar zu sehr mit Helligkeitsdifferen - zen nervte und Schattenflecken warf. Im Gegenzug wartet PanoramaStudio Pro mit kleinen und schwer zu entdeckenden Stitchingfehlern auf, kann Bodenbilder nicht verrechnen, vermag aber Zenit-Bilder auch in extrem schwierigen Fällen automatisch einzupassen, wo man beim Kontrahenten PTGui Pro ggf. manuell eingreifen muss. Wir verwenden beide Programme, da weder die eine noch die andere Lösung sämtliche Features in einem Paket abzudecken versteht. Wer nun aber glaubt, schnell und ohne Tüftelei zu einem guten Ergebnis kommen zu können, sollte zumindest über ein Bild - bearbeitungsprogramm verfügen und ein wenig Erfahrung in der Retusche mitbringen, ansonsten ist der Frust vorprogrammiert. Ein perfektes Kugelpan - orama kann Stunden in Anspruch nehmen. Ausdauer und Erfahrung sind gefragt. Zum Glück bieten viele Anbieter ihre Software zum Ausprobieren an, bevor man Gefahr läuft, gar zu tief in die Geldbörse zu greifen für ein Pro - gramm, was einem womöglich überhaupt nicht liegt. Unsere Empfehlung: Saugen Sie sich die kostenfreie Demoversion runter und testen Sie die Mög - lichkeiten vor dem Kauf.
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Unser Equipment für ein- und mehrzeilige Panoramen Bevor wir uns den eigentlichen Tests zuwen - den, stellen wir kurz unsere Ausrüstung vor: Die Animation links zeigt unser VR-System für mehrzeilige Panoramen, während die Anima - tion links unten für einzeilige Panoramen ausgelegt ist. Beide Adapter sind selbst entwickelte CNC- Eigenbauten, mit denen wir hunderte an Panoramen erfolgreich realisiert haben. Als Kamera kommt in beiden Fällen die Nikon D5300 zum Einsatz. Als Objektiv dient links das Nikon DX Zoom Nikkor 18 mm / 135 mm - F/3.5-5.6 und rechts das Sigma Fisheye 8mm f3,5. Das Stativ stammt aus dem Hause Manfrotto und trägt die Bezeichnung 745 XB mit nivel - lierbarer Mittelsäule MDeVe (siehe Produkt - test ). Wer an dieser Stelle fürchtet, ein Eigenbau könne womöglich aufgrund mangelnder Präzi - sion zu Stitchingfehlern führen, irrt. Mit einer Toleranz von 1/500mm im Rundlauf und 1/10mm in der Plan-Parallelität bewegen wir uns auf einem qualitativen Niveau, das keine Kauflösung überbieten kann.
Weshalb arbeiten wir hier mit zwei VR-Systemen? In der Panoramafotografie wird verstärkt auf das Fisheye gesetzt (siehe Umfrageergebnis). Was mit den Vollformaten begann, wird heute mit APS-C und MFT-System praktiziert. Die - ser Trend erklärt sich durch die hohe Sensorauflösung heutiger Digitalkame - ras. Die Auflösung hat über die Jahre so stark zugenommen, dass man vollsphärische Panoramen mittels Fisheye in Single-row-Technik mit der glei - chen hohen Auflösung realisieren kann, für die vor wenigen Jahren noch ein Multi-row-System mit Weitwinkelobjektiv erforderlich gewesen wäre. Wäh - rend mit einem 24mm-Objektiv (KB-Format) 38 Aufnahmen für die volle Sphäre nötig sind, reichen nun mit einem Portrait-Fisheye lediglich 4 Quellbil - der. Diesen Zeitvorteil nimmt auch der Profi gerne mit und rendert dank Bracketing (Belichtungsreihen) hochauflösende HDR-Projekte, die mit einem Weitwinkelobjektiv schwerlich zu realisieren sind. In unsere Testreihe fließen also zwei Panoramen ein. Jeweils ein Weitwinkel- und ein Fisheye-Panorama.
Mit welcher Sensor/Objektiv-Kombination arbeiten unsere Leser? Hier das Umfrageergebnis.
Einzeltests im Vergleich Hier nun finden Sie all unsere Tests im Überblick sortiert nach Fisheye- und Weitwinkpanoramen. Zurzeit sind nur wenige Tests freigeschaltet. Dies bitten wir zu entschuldigen. Die Testreihe ist zwar abgeschlossen, aber wir haben uns entschlossen, jeden Test mit dem jeweiligen Workflow aufwändig bebil - dert zu veröffentlichen. Dazu benötigen wir noch etwas Zeit.
Fisheye-Kugelpanoramen
Weitwinkel-Kugelpanoramen
Fazit PTGui Pro und PanoramaStudio Pro ermöglichen uns die automatische Erzeugung von Kugelpanoramen enorm. Und das auch noch preiswert. Unter Berücksichtigung von EXIF-Metadaten werden selbst Aufnahmen mit unterschiedlichen Brennweiten so weit als möglich angeglichen. Bildübergänge werden angepasst, Farb- und Helligkeitsunterschiede werden egalisiert, die Vignettierung wird korrigiert. All diese Features wären vor einigen Jahren entweder gar nicht oder nicht in dieser Qualität möglich gewesen. Da stört es wenig, wenn man ggf. zwei Programme benötigt, um sämtliche Bedarfsfälle abzudecken. Die hochpreisige Konkurrenz kann das nicht besser. Im Gegenteil. Einige Programme disqualifizieren sich bis zur Untauglichkeit, obwohl sie den reinen Eckdaten nach die perfekte Lösung darstellen. PTGui Pro und PanoramaStudio Pro hingegen betreiben wenig Marketing-Geschrei. Sie stehen in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden und verbessern seit Jahren ihre Produkte dort, wo es den Vorversionen mangelte. Der Import von RAW-Dateien zum Beispiel ist solch ein nachgezogenes, wenn auch strittiges Feature. Die Kritik, mit einem professionellen Konverter könne man brillantere Ergebnisse erzielen ist nicht von der Hand zu weisen, dem steht entgegen, dass jeder Zeitvorteil zählt, möchte man eine Aufnahme gleich vor Ort auf dem Notebook überprüfen. Welcher Stitcher Himmel- und Bodenbilder (Zenit und Nadir) besser einzufügen versteht, ist eine häufig gestellte Frage. Nach über 1.200 Panoramen wissen wir diese Frage nicht zu beantworten. Trotz sauber justierter Kamera verweigern PTGui Pro als auch Panorama-Studio Pro immer wieder mal diesen Dienst, erstaunlicherweise tun sie das selten gleichzeitig. Ein Phänomen! Dessen ungeachtet kann man dank manueller Eingriffsmöglichkeiten mit PTGui ein perfektes Ergebnis erzielen. Unter PanoramaStudio Pro gelingt das nicht. In Sachen Stitchingqualität scheint PTGui Pro die Nase noch immer vorn zu haben. PanoramaStudio Pro nervt ab und an mit kleinen, kaum wahrnehmbaren Fehlern. Dies kommt unter PTGui Pro so gut wie gar nicht vor. Hier gilt: es passt - oder es passt gar nicht. Passt es nicht, kann man sich mittels manuell gesetzter Kontrollpunkte weiter behelfen. Bilder mit hohen Helligkeitsdifferenzen vermag PanoramaStudio Pro etwas besser zusammenzufügen als PTGui Pro. Während PTGui Pro Schattenflecken, neblige Stellen und grob gepixelte Details in das Panorama stempelt, gleicht PanoramaStudio Pro derlei Fehler besser aus. Woran PTGui Pro als auch PanoramaStudio Pro in früheren Versionen scheiterten, waren angeschnittene Objekte und Personen. Hat sich eine Person zum Beispiel im Randbereich zweier Einzelbilder bewegt, kam es vor, dass ein Arm oder ein Bein verloren ging; der Stitcher trennte die Gliedmaßen als störendes Artefakt vom Rumpf. Unsere Tests beweisen, derlei Probleme sind zwar immer noch existent, aber sie treten seltener auf. Treten sie auf, kann man mithilfe einer PST-Datei das verloren gegangene Detail auf der entsprechenden Ebene suchen und wieder einbinden; zum Beispiel unter Photoshop oder einem anderen Grafikprogramm, das in der Lage ist, mit Ebenen zu arbeiten. PTGui Pro hat diese Option, PanoramaStudio Pro nicht. Beide Kontrahenten verfügen über ein erstklassiges Maskierungstool, welches die Retusche bereits im Stitcher ermöglicht. Tipps für Neueinsteiger PanoramaStudio Pro ist ein preiswerter Allrounder (69€), mit dem man schnell gute Ergebnisse erzielen kann. Möchte man tiefer in die Materie einsteigen und die Ergebnisse perfektionieren, kommt man nicht umhin, Retuschearbeit zu leisten. Dazu benötigt man ein Bildbearbeitungsprogramm. Wer auf die Kosten schaut, ist z.B. mit Gimp gut bedient. Mit solch einem Software-Paket und im Verbund mit einem günstigen Objektiv (Weitwinkel oder Fisheye) steht dem ersten Kugelpanorama nichts mehr im Weg. PTGui Pro ist kein selbsterklärendes Programm und bedarf Zeit zum Einarbeiten. Wer Hilfe benötigt, findet im Internet erstklassige Tutorials. In jedem Fall aber gilt: PTGui Pro ist die erste Wahl für Berufsfotografen. Schnell und effizient. Parallel dazu sind die Möglichkeiten zur Retusche im Vergleich zu PanoramaStudio Pro oder zur sonstigen Konkurrenz um einiges vielfältiger. Das Maskierungstool ist erstklassig und erspart die frühere Ebenenarbeit unter Photoshop. Dem Neueinsteiger empfehlen wir, vor dem Kauf die Demoversion zu testen. PTGui Pro kostet derzeit 296 EURO. Gibt es Alternativen? Ja! Wie eingangs erwähnt, hat sich bei der Freeware Hugin jede Menge getan. Der Stitcher ist praxistauglich geworden. So gibt es jetzt z.B. eine HDR Autocrop Funktion und die Möglichkeit Linsenparameter direkt aus Datenbanken zu importieren. Eine lange Liste mit allen Änderungen und Neuerungen findet man auf der offiziellen Website Hugin - Panorama Photo Stitcher. Welcher Stitcher ist Ihr Favorit? Wir freuen uns über Ihr Feedback, über Lob aber auch über Kritik. Schreiben Sie uns. Bis dahin wünschen wir allen Panoramafotografen allseits gutes Gelingen.
• Fazit • Tipps für Einsteiger
• Einzeltests Weitwinkel-Kugelpanoramen im Überblick:
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Kugelpanorama - Lohr Wombach - Sankt Peter und Paul Innenansicht Kugelpanorama - Dietkirchen - St. Lubentiuskirche mit Blick zur Lahn
Lohr Wombach - Sankt Peter und Paul Innenansicht
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